So richtig sprechen will Paul Schockemöhle darüber nicht: Die Bild-Zeitung meldet, dass Jennifer, die 28jährige reitende Tochter von Microsoft-Gründer Bill Gates, acht Millionen Euro für Catche Me If You Can geboten habe – die zehnjährige Catoki-Tochter aus dem Besitz von Paul Schockemöhle. Laura Klaphake mischt mit der zehnjährigen Oldenburgerin gerade die Reitszene auf, hat mir ihr am Wochenende zur siegreichen deutschen Nationenpreis-Mannschaft gehört. Aber der bekannteste deutsche Züchter, Händler und Turnier-Veranstalter gibt zu, dass es um die Stute „ein richtiges Gerangel gibt“. Beim Gebot von acht Millionen Euro soll er den zweitreichsten Mann der Welt hat abblitzen lassen? „Dazu sage ich nichts“, brummt Paul Schockemöhle gegenüber spring-reiter de.
Aber er „gehe davon aus“, dass nach der eindrucksvollen Erfolgsstrecke, die vorläufig in Aachen gekrönt wurde, das Duo Laura Klaphake-Catch Me If You Can für die Weltreiterspiele im September in Tryon von Bundestrainer Otto Becker und dem FN-Springausschuss „nominiert wird“. Und dann setzt er im Gespräch mit spring-reiter.de über die Zukunftsplanung von Catch Me If You Can hinzu: „Ich glaube nicht, dass in diesem Jahr da noch etwas passiert.“
Das Gerangel wird also weiter gehen. Nachdem acht Millionen als Gebot nicht überzeugten, wissen jetzt jedenfalls alle Interessenten, dass dieses Pferd eher erst im zweistelligen Millionen-Bereich nach den Weltreiterspielen zu haben sein wird – im Zweifel noch mit WM-Aufschlag nach einem Mannschaftserfolg der Deutschen.