Die Operation Comeback begann um 11 Uhr 10 mit einem 1,35 m-Sprung: Beim Mailänder Turnier von Gorla Minore kehrte das Weltmeisterpaar Simone Blum und DSP Alice nach monatelanger Zwangspause in den Parcours zurück. Nach ihrer Schulter-Operation kurz vor Weihnachten hatte die Amazone die Zügel aus der Hand geben müssen. Die Starthupe in Italien läutete die Rückkehr des Erfolgspaares ein, nachdem Simone Blum ein paar Startplätze weiter vorne schon einmal mit Cool Hill (Corlensky G x Al Cantino) erfolgreich den Parcours erkundet hatte.
Ein Zeitfehler wurde es mit DSP Cool Hill, zwei Zeitfehler standen nach 83,55 abwurffreien Sekunden bei DSP Alice (Askari x Landrebell) auf der Anzeigetafel. Alles gut, optimaler Auftakt mit Vorsicht und Vertrauensbildung. Darauf lässt sich aufbauen, um im Mai wieder beim Nationenpreis für Deutschland zu starten. So hat es ja Bundestrainer Otto Becker angekündigt. Da konnte man in Mailand jetzt mit Recht anschließend auf das 1,40 m-Springen verzichten, dafür wurde Con Touch S gesattelt.
Um zur Siegerehrung vorne mit einreiten zu dürfen musste man Italienisch oder Französisch können und in weniger als 60 Sekunden den Parcours bewältigt haben: Gewinner wurde
Massimo Regina auf Tahiti Bleu vor seinem italienischen Landsmann Natale Chiaudani auf Athinia, dem Franzosen Gregory Cottard auf Alameme und dem dritten Italiener im Bunde, Massimo Grossato auf Aurane de Baugy. Auf Platz neun der 131 Starter galoppierte mit einer schnellen Nullrunde in 62,56 Sekunden als beste Deutsche Elisabeth Meyer mit S.I.E.C. Lautrec (Livello x Contendro I).
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