Dreitägiges Late-Entry-Turnier in Riesenbeck genehmigt
In Riesebeck finden Anfang Dezember 2020 die Deutschen Meisterschaften im Springreiten statt. Foto: RI

Dreitägiges Late-Entry-Turnier in Riesenbeck genehmigt

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Diese Nachricht ist ein Silberstreif am Horizont für alle Turnierreiter: Riesenbeck International veranstaltet von kommender Woche an wieder Late-Entry-Turniere. Schon sehr früh hatte man sich in Riesenbeck mit möglichen Szenarien für die Durchführung von Turnieren in Corona-Zeiten auseinandergesetzt. Karsten Lütteken, Geschäftsführer bei Riesenbeck International, sagt: „Ich bin davon überzeugt, dass die gute und engagierte Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Hörstel und dem Pferdesportverband Westfalen wesentlich dazu beigetragen hat, ein gutes Konzept für den Wiedereinstieg der Berufsreiter in den Turniersport auszuarbeiten.“.

16 Prüfungen, verteilt auf drei Turniertage stehen von Dienstag 19. bis Donnerstag, 21. Mai auf dem Programm, das live von Clipmyhorse.tv übertragen wird. Angeboten werden in der großen Veranstaltungshalle Springen der Klassen M und S für Youngster und ältere Pferde.

Die Reitsportanlage Riesenbeck International wird vom viermaligen Olympiasieger der Springreiter Ludger Beerbaum und seinem Team betrieben. Sie richtet den Fokus seit ihrem Bestehen auf den Wettkampfsport. Beste Bedingungen für Reiter und Pferde in den beiden Reithallen und den Außenplätzen sind der Anspruch der Veranstalter. Zum Neustart der Turniersaison richtet sich die Ausschreibung ausschließlich an Berufsreiter. „Die Profis müssen jetzt ihre Pferde unter Wettkampfbedingungen reiten können, das ist für sie existentiell und eine Lebensgrundlage. Sobald es eine Genehmigung für den Amateur-Wettkampfsport gibt, werden wir unser Angebot anpassen“, erklärt Lütteken. Er rechnet damit, dass dies Anfang Juni passieren wird.

Wichtige Pfeiler des bestätigten Konzepts sind eine involvierte Personenzahl von maximal 100 pro Turniertag. Aufgeteilt ist diese Gruppe in 40 Sportler plus 40 Begleiter, daneben sind 20 Offizielle (Richter, Parcourschef, Sanitäter, Tierarzt, usw.) erlaubt. Zuschauer sind nicht gestattet. Die Meldestelle arbeitet kontaktlos, abgerechnet wird per Überweisung. Es gibt feste Zugangszeiten für die beiden Abreiteplätze, für den Vorbereitungsplatz mit Hindernissen, damit wird vermieden, dass sich jeweils mehr als sechs Reiter auf einer Sportfläche aufhalten. Eine Siegerehrung findet nicht statt, die Ergebnisse werden verlesen und online veröffentlicht. Eine Bewirtung findet nicht statt. Das Tragen von Alltagsmasken ist – außerhalb der sportlichen Aktivität – vorgeschrieben. Es werden umfangreiche Möglichkeiten zur Handhygiene zur Verfügung gestellt. Außerdem gilt explizit: Eine Teilnahme ist grundsätzlich nur möglich wenn weder bei Reiter, Begleiter noch bei Offiziellen COVID19-typische Symptome (Husten, Fieber usw.) vorliegen.