Westfalens Youngster top – 52.000 Euro für Chacoon Blue-Sohn
Preisspitze: Der Chacoon-Blue Sohn ging für 52.000 Euro nach Ungarn. Foto: Reckimedia

Westfalens Youngster top – 52.000 Euro für Chacoon Blue-Sohn

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Nach der erfolgreichen Westfälischen Winter-Auktion der Reitpferde und Reitponys am Sonntagnachmittag, kamen am heutigen Abend die Youngster zur Versteigerung. 20 hoffnungsvolle Offerten standen online zum Verkauf. Zwei Pferde knackten die 50.000 Euro Grenze. Beachtlich war auch das große Interesse von Kunden aus dem Ausland.

Erst gestern Nachmittag verkaufte das Westfälische Pferdestammbuch e.V. 39 Reitpferde und -ponys in einer Online-Auktion. Am heutigen Abend fanden 17 Youngster einen neuen Besitzer. Die höchsten Begehrlichkeiten weckte mit der Kopfnummer 101 ein Chacoon Blue/Clinton-Sohn (Z.: Frank Bartsch, Rietz-Neuendorf; Ausst.: Sport-Horses-Sirrin, Neuötting). Der gekörte Chacandro entspringt dem Holsteiner Stamm 4996, aus dem zahlreiche erfolgreiche Sportpferde hervorgehen. Der Schimmel, der mit einer besonderen Leistungsbereitschaft ausgestattet ist, springt vermögend und vorsichtig. Er war einem internationalen Springreiter aus Ungarn 52.000 Euro wert.

Groß war der Jubel der neuen Besitzer beim Zuschlag für die Nummer 104. Das Interesse an der qualitätvollen Zoom/Bordeaux-Tochter (Z.: Helmut Stelling, Heinbockel; Ausst.: Sportpferde Beckmann GmbH & Co.KG, Wettringen) war beachtlich. Gleich 20 Bieter bewarben sich in einem spannenden Bieterduell mit 77 Geboten, um den Zuschlag an Zenzina. Die Dunkelfuchsstute ist ausgestattet mit ganz viel Takt und herausragender Bewegungsmechanik. Sie wird für 51.000 Euro einen Stall bei der Ausbilderin Aikje Fehl in Bayern beziehen. Von den drei angebotenen Reitponys fanden alle einen neuen Besitzer. Zwei von ihnen im europäischen Ausland. Für 13.000 Euro wechselte der Sohn des Doppel-Bundeschampions Golden West den Besitzer. Der vierjährige Palominowallach Glückspilz (Z.: ZG M. Yalcin und M. Nelles, Todesbüttel; Ausst.: Birgit Bitting, Herne) wird seinen neuen Wirkungskreis in Bayern haben.

Von den 17 angebotenen Reitpferden und drei Ponys wechselten insgesamt 17 am heutigen Abend den Besitzer. Die verkauften Pferde erzielten einen Gesamtumsatz von 392.250 Euro. Durchschnittlich investierte die internationale Kundschaft 23.074 Euro in ihre neue Zukunftshoffnung. Beachtlich war vor allem das Interesse aus dem Ausland. Gebote aus aller Welt gingen auf der Online-Plattform der Horse24 GmbH ein. 40 Prozent der verkauften Pferde fanden letztendlich ihren neuen Wirkungskreis außerhalb von Deutschland. Viele Vorgebote kamen aus dem Ausland. Nach den beiden Teilen der Westfälischen Winter-Auktion Handorf Extra, die insgesamt einen Gesamtumsatz von 1.279.750 Euro erzielte, zeigt sich Auktions- und Vermarktungsleiter Thomas Münch mehr als zufrieden: „Das war ein sensationeller Start in das neue Jahr! In beiden Auktionsteilen konnten wir den Durchschnittspreis im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Wir blicken positiv in das Jahr 2021 und freuen uns auf die kommenden Auktionen.“