Signal setzen – Breitenburger Reitertage sollen im Juni stattfinden
Gern gesehener Gast und 2019 Sieger in einem der schweren Springen in Breitenburg: Lars Bak Andersen und 3Q Qira Foto: Brüske

Signal setzen – Breitenburger Reitertage sollen im Juni stattfinden

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Der RV Breitenburg plant mit Elan und Umsicht voraus: Schon vor wenigen Wochen fiel die Entscheidung, die Breitenburger Reitertage vom 25. bis 27. Juni auch 2021 anzubieten. Selbst im Corona-Jahr 2020 fand der Verein einen Weg für den sportlichen Leistungsvergleich, ohne die Regeln zum Schutz gegen die Pandemie zu vernachlässigen. Nun soll das Turnier –  auch wieder regelkonform – an die lange gepflegte Turniertradition anknüpfen.

Im Mittelpunkt stehen dabei jene, die einfach pferdebegeistert sind, den Sport mit Leidenschaft und Akribie betreiben. Das sind die Amateure, die Mitglieder der Reit- und Fahrvereine in den Reiterbünden Steinburg, Pinneberg und Dithmarschen und ganz explizit im RV Breitenburg. Seit Monaten müssen sie – bedingt durch die Corona-Pandemie – auf Turniersport, Abzeichenprüfungen oder Reitertage verzichten und “brennen” darauf, wieder loszulegen. Stilspringprüfungen, A-, L- und M-Springen bieten die Breitenburger Reitertage für den Amateursport an. All diese Reiterinnen und Reiter repräsentieren die Basis des Pferdesports, also die Grundlage dafür, dass Pferdezucht und -leistungssport überhaupt in den vergangenen Jahrzehnten gedeihen konnten. Niemand weiß das besser, als der Vorsitzende des RV Breitenburg und FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau.

Die Breitenburger Reitertage 2021 umfassen insgesamt 15 Springprüfungen, darunter zwei Qualifikationen für die Bundeschampionate der fünf und sechs Jahre alten Springpferde, eine Reihe von Youngsterspringen für sechs bis acht Jahre alte Pferde und als Höhepunkt den Große Preis von Breitenburg, eine Springprüfung Kl. S mit Stechen**, den zuletzt 2019 Derbysieger Nisse Lüneburg aus Hetlingen gewann.

Breitenburgs Reitertage haben Tradition und einen guten Ruf im Pferdeland Schleswig-Holstein. Sportlich durchdacht mit einem passenden Prüfungsangebot, dass die Springreiter und -reiterinnen auf der Anlage des FN-Präsidenten Breido Graf zu Rantzau auch erwarten, hat sich das Turnier zu einem Anker im Kalender entwickelt. Zwei Abreiteplätze im Außenbereich und in der Reithalle bieten neben dem Turnierplatz gute Möglichkeiten einander auszuweichen. Ob Zuschauer und Zuschauerinnen zugelassen sind und wenn unter welchen Bedingungen, ist abhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie. Aktuell hoffen sowohl der RV Breitenburg, als auch die Pferdesportfans darauf, dass im Juni ein weiterer Schritt zurück zu mehr “Normalität” möglich ist.