Heimsieg für Dänemark beim Longines EEF Nationscup in Uggerhalne – Deutschland auf Platz acht
Siegte im Longines EEF Nationscup: Team Dänemark. Foto: Equitour Denmark

Heimsieg für Dänemark beim Longines EEF Nationscup in Uggerhalne – Deutschland auf Platz acht

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Das war spannend: Der Sieg im neuen Longines EEF Nationscup im dänischen Uggerhalne am Freitagnachmittag musste mit drei Teams im Stechen entschieden werden. Dänemark, Belgien und Großbritannien waren allesamt nach zwei Runden mit jeweils acht Strafpunkten behaftet. Für die Equipe der Dänen ging die bei Andreas Kreuzer trainierende Zascha Nygaard Andreasen mit dem Holsteiner Quinn (v. Quidam de Revel) ins entscheidende Stechen. Die Amazone war bis dahin Doppel-Null geblieben und sie ließ auch im Stechen mit einer Zeit von 37.56 Sekunden nichts anbrennen und sicherte sich und ihrem Team (Konstantin Deeken Künnemann, Emil Hallundbaek und Andreas Schou) so den Sieg. Platz zwei holte sich die Mannschaft der Belgier mit Thibeau Spits und Classic Touch DH (v. Casall) im Stechen und einer Zeit von 38.84 Sekunden. Bronze ging an das Team der Briten.

Für die deutsche Mannschaft um André Thieme, Finja Bormann, Felix Haßmann und Andreas Ripke begann die erste Runde im Nationenpreis nicht nach Plan. Nachdem André Thieme mit Crazy Girl V (v. Clinton) in der ersten Runde einen Stangenkontakt hatte, wurden es für Finja Bormann mit A crazy Son of Lavina (v. Azzuro Classico), für Andreas Ripke mit Charly Brown B (v. Carrico) und Felix Haßmann mit SIG Chaccinus (v. Chacco-Blue) jeweils acht Strafpunkte. Damit standen nach Runde eins 20 Fehlerpunkte im Protokoll. In Runde zwei sollte es dann deutlich besser laufen. Thieme, Bormann und Ripke ließen diesmal alles liegen und schafften die Null-Runde und Felix Haßmann musste gar nicht mehr antreten. In der Endabrechnung wurde es ein achter Platz.

Die Longines EEF Turnierserie wird in diesem Jahr erstmals ausgetragen. Die offizielle Funktion der EEF Series ist die einer „zweiten Liga“ für die Nationenpreismannschaften der Region Europa der FEI Nations Cups. Zu dieser Region zählen Stand 2021 alle Staaten, die mindestens teilweise in Europa liegen (also auch die Türkei).

Nachdem bei den Nationenpreisen der Europa-Division 2 zuletzt keine Gastmannschaften aus anderen Ligen zugelassen waren, steht die EEF Series alle europäischen Nationen offen, die Mitglied der EEF sind. Damit sind auch die Nationen der Europa-Division 1 startberechtigt. Diese haben hier die Möglichkeit, in Nationenpreisen noch unerfahrene Reiter und Pferde Erfahrungen sammeln zu lassen. Pferd-Reiter-Paare, die im jeweiligen Jahr bereits in der Europa-Division 1 am Start waren, sind jedoch vom Start in der EEF Series ausgeschlossen.