Gerrit Nieberg Dritter im GP, Schulze Topphoff siegt in der Medium Tour von Warschau
Ein großer Siegerteller: Philipp Schulze Topphoff bei der Siegerehrung Foto: Warsaw Jumping

Gerrit Nieberg Dritter im GP, Schulze Topphoff siegt in der Medium Tour von Warschau

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Gerade einmal fünf der 48 Reiter, die im Grand Prix von Warschau an den Start gingen, schafften es auch fehlerfrei ins Ziel – und damit ins Stechen. Vier weitere kamen zwar ohne Stangenberührung durch den 1,55 m-Parcours, aber mussten mit Zeitfehlern trotzdem von draußen dem Finale zusehen. Zu diesen Pechvögeln gehörte auch Philipp Schulze Topphoff mit Avantus (v. Arpeggio), nachdem er zuvor noch strahlend mit Carlotta (v. Comme Il Faut) den Sieg im 1,40 m-Springen der Medium Tour gefeiert hatte. Zweiter hinter ihm war dort Gerrit Nieberg auf Baynounah FBH (v. Numero Uno) geworden. Auch Jana Wargers hatte sich als Neunte dort mit einer Nullrunde auf I’m Vera (v. I’m Special de Muze) platziert. Im Grand Prix wurde es für Philipp Schulze Topphoff dann Rang acht vor Zascha Nygaard Andreasen, die mit Lacalito (v. Legolas) sogar zwei Zeitfehlerpunkte eingesammelt hatte.

Das Finale im Grand Prix eröffnete Gerrit Nieberg auf Ben (v. Sylvain), machte beim letzten Rundblick über den Stech-Parcours seinen Wallach noch mal richtig wach – und legte los. Wie an der Schnur gezogen, ohne Abwurf ging es ins Ziel und setzte mit 45,35 Sekunden schon mal die Konkurrenten unter Druck.

Antonio Alfonso wollte es mit Harrie (v. Harmony) toppen, war auch 17 Zehntelsekunden schneller, aber die oberste Stange am sechsten Sprung fiel. Dann ritt Niklaus Schurtenberg ein, zog mit C-Steffra (v. Clarimo) die Wendungen deutlich enger – und blieb fehlerfrei. 41,82 Sekunden bedeuteten den Sieg.

Als bei David Simpson mit Carleyle (v. Connor) am vorletzten Sprung ebenfalls eine Stange rollte, hing an Giulia Martinengo Marquet mit Elzas (v. Diamant de Semilly) die finale Entscheidung. Als letzte Starterin des Umlaufs war sie noch ins Stechen gesprungen, versuchte alles, blieb fehlerfrei. Doch 43,88 Sekunden reichten nicht für den Sieg, sondern für Platz zwei – und verdrängten Gerrit Nieberg auf den Bronze-Rang.

Das komplette Ergebnis des Grand Prix hier

Das komplette Ergebnis der Medium Tour hier