Springpferde-Auktion von Holger Hetzel: Millionen-Schallmauer gleich zwei Mal durchbrochen
Frank Auer (l.), der neue Besitzer von Million Dream und Holger Hetzel (M.) bei der Springpferde-Auktion in Goch. Foto: Hartwig

Springpferde-Auktion von Holger Hetzel: Millionen-Schallmauer gleich zwei Mal durchbrochen

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Die 16. Internationale Springpferdeauktion, die Holger Hetzel am 24. November
auf seinem Reitsportzentrum im rheinischen Goch veranstaltete, übertraf alle
Erwartungen und wird wohl zu einem historischen Ereignis werden.
Denn im Lot der 21 Spitzennachwuchspferde knackten gleich zwei Youngster mit ihren
Zuschlagspreisen die magische Schallmauer von einer Million Euro. Die sechsjährige
Holsteiner Stute Million Dream machte ihrem Namen mehr als alle Ehre. Nach einem
heftigen Bieterduell konnte sich ein Stammkunde von Holger Hetzel, mit seinem Gebot
durchsetzen. Die von Springmanier wie Habitus beeindruckende Tochter des Clarimo aus
einer Casquetto-Mutter wurde für 1,8 Millionen Euro einem Unternehmer aus dem Rheinland
zugeschlagen. Zweitteuerstes Pferd wurde Super Freak, ein italienisch gezogener Nachkomme
der westfälischen Springpferdemacher-Legende Cornet Obolensky. Der sechsjährige Wallach
aus einer Eurocommerce Berlin-Mutter wurde bei 1,3 Millionen Euro zugeschlagen. Platz drei
im Ranking der Spitzenpreise belegte eine ebenfalls sechsjährige Stute aus belgischer Zucht.
Herzbeben (v. Thunder van de Zuuthoeve – Lambada van Berkenbroek), so ihr Name,
wechselte für 600000 Euro den Besitzer.
Tief beeindruckt war Holger Hetzel nach der Auktion: „Ich bin völlig überwältigt. Wir
wussten zwar im Vorfeld, dass junge Spitzenpferde dieser Qualität auf dem freien Markt
weltweit eigentlich fast nicht zu kaufen sind und wir auch gerade von vielen unserer
Stammkunden ein starkes Interesse signalisiert bekommen haben. Aber mit diesem Ergebnis
habe ich nicht im Traum gerechnet. Neben den Käufern möchte ich mich vor allem bei
meinem tollen Team bedanken, dass ganz wesentlich Anteil an diesem ganz
außergewöhnlichen Erfolg hatte.“ Neben Käufern aus Deutschland fanden auch mehrere
Pferde neue Besitzer im Ausland.