Nach Zwangspause: Inga Czwalina gewinnt beim Nordic Jumping
Nach Verletzungspause wieder in Siegerlaune: Inga Czwalina mit Quinta. Foto: spring-reiter.de

Nach Zwangspause: Inga Czwalina gewinnt beim Nordic Jumping

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Sie gehört zu den erfolgreichsten Springreiterinnen in Schleswig-Holstein: Inga Czwalina, Vize-Meisterin bei den Deutschen Meisterschaften in Balve 2018 und Grand Prix Siegerin 2016 in Groß Viegeln mit Silver Surfer. Nach einer schmerzhaften Zwangspause durch einem Knöchelbruch ist die 44jährige nun zurück im Sattel. Und wie.

In den ersten beiden Springen beim Nordic Jumping am Mittwochvormittag, einem M* und einem M**, sicherte sich die Mutter von drei Kindern gleich mal jeweils die Gold- und die Silber-Schleife. Mit der neunjährigen Holsteiner Stute Quinta (v. Quick Orion D’Elle) gewann sie das M-Springen und wurde auch noch Zweite der zweiten Abteilung mit der siebenjährigen Comme il Faut Tochter C’est Ca. Im anschließenden M** siegte sie mit Quinta in der Zweiten Abteilung und wurde Zweite mit C’est Ca in der ersten Abteilung.

Dabei ist die Wunde an ihrem Knöchel nach einem heftigen Tritt auf einem Turnier im September noch nicht verheilt.

“Ein Pferd hat beim Vorbeireiten ausgeschlagen und mir den Knöchel gebrochen. Leider verheilt das nicht so gut und ich muss wohl noch einmal operiert werden”, erzählt die Amazone tapfer, die auf der Insel Fehmarn einen Turnier- und Ausbildungsstall betreibt. Auf die Frage, warum sie nach der Verletzungspause trotzdem gleich wieder gewinnt, lacht Inga Czwalina: “Die Pferde hatten eine Erholungspause vor mir.”

Quinta reitet Inga übrigens für ihren Fehmeraner Kollegen Carl-Christian Rahlf, dem die Stute gehört und der sie auch gezüchtet hat. Inga verrät: “Er hat gesagt, reite Du sie mal, Du reitest schneller, das passt besser mit euch beiden.”

Warum Inga Czwalina so gerne zu den Nordic Juming Evens kommt? “Die Bedingungen sind einfach perfekt. Es ist viel Platz für die LKWs, man fährt sich nicht fest. Und auch die Reitflächen und Böden sind super und großzügig, das haben wir in Holstein sonst so nicht so oft.” Dem ist nichts hinzuzufügen.