FEI hebt Sperre gegen Sanne Thijssen auf!
Hier waren sie noch erfolgreich im Parcours unterwegs: Sanne Thijssen und Sara Foto: Sanne Thijssen

FEI hebt Sperre gegen Sanne Thijssen auf!

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Es war wohl ein Missverständnis, dass die Springreiterin Sanne Thijssen von der FEI vor einigen Tagen zu Unrecht des Dopings beschuldigt wurde: Nun hat der Weltreiterverband die sechsmonatige Sperre gegen die Niederländische Amazone wieder aufgehoben. Sanne Thijssen hatte einen Anwalt eingeschaltet.

Die Sperre wurde aufgehoben, weil der Tierarzt Matthew O’Donnell, der Thijssens Stute Sara Galotiere beim CSI4* in Liverpool behandelt hatte, nun gegenüber dem Weltreiterverband FEI zugegeben hat, dass er der Stute das Medikament Ketamin verabreicht hat. Das hatte er zunächst verneint.

Beim CSI4* in Liverpool hatte die Stute Sara Galotiere einen Unfall im Parcours, infolge dessen sie eingeschläfert werden musste. Nach dem Unfall veranlasste die FEI bei der Stute einen Doping Test, allerdings ohne die Reiterin oder ihre Pfleger darüber zu informieren. Es stellte sich heraus, dass die Stute Ketamin im Blut hatte, ein Narkotikum, das zu den gängigen Medikamenten zählt, die gegeben werden, bevor man ein Pferd einschläfert.

Sanne Thijssen war wegen des Befundes vom Weltreiterverband sofort gesperrt worden. Nun scheint die Aussage des Tierarztes Schuld gewesen zu sein, der zunächst angegeben hatte, der Stute das Medikament nicht verabreicht zu haben.

Sanne Thijssen zeigte sich erleichtert, dass sie Sache endlich aufgeklärt ist, auch wenn ihr natürlich ein erheblicher Schaden durch das Mißverständnis entstanden ist.