CSIO Rom wechselt von Longines zu Rolex
Von Sponsor Longines zu Sponsor Rolex: die Piaza di Siena in Rom Foto: Longines Media Center

CSIO Rom wechselt von Longines zu Rolex

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Was beim Fußball die Konkurrenz der deutschen Schuhproduzenten Adidas und Puma, ist beim Springreiten das Wettrennen der beiden Schweizer Uhrenhersteller Longines und Rolex. Wobei es einen kleinen Unterschied gibt: Longines sponserte schon 1902 seine erste Springsportprüfung – drei Jahre, bevor Rolex überhaupt erst gegründet wurde.

Aber ansonsten ist es wie bei den Schuhfirmen der verfeindeten Dassler-Brüder: Wo der eine ist, darf der andere nicht sein. Weil der CHIO in Aachen traditionell mit dem Sponsor Rolex verbandelt ist, gehört der dortige Nationenpreis nicht zur weltweiten Nations-Cup-Serie der FEI, denn die wird von Longines gesponsert.

Jetzt hat Rom mit seinem CSIO (24. -27. Mai) auf der traditionsreichen Piaza di Siena die Rolex-Longines-Frage neu geregelt: Bis zum vergangenen Jahr war das Areal zwischen den klassischen Figuren ringsherum Teil des Nations-Cup-Kalenders. Während Longines seit dem Jahreswechsel dessen Hauptsponsor ist, hat Rolex die Finanzierung des römischen Nationenpreises übernommen. So macht es Rom jetzt wie Aachen – und wie dort, gehen auch am Tiber trotz allem die Spitzenteams an den Start: Kanada, Deutschland und USA, Frankreich Schweden und die Schweiz, Italien und Neuseeland. Immerhin 250.000 Preisgeld locken ja auch im Nationenpreis – und noch einmal 350.000 im Rolex Grand Prix.