Spannender ging es nicht: Gleich zwei Reiterinnen hatten im Kampf um den Titel der Deutschen Meisterin der Springreiterinnen in Balve das Kunststück vollbracht, an zwei Tagen über drei Runden keinen einzigen Abwurf zu kassieren und lediglich einen Zeitstrafpunkt einzusammeln. Angelique Rüsen und der Westfale Reavnir (v. Ricardos) sowie Inga Czwalina mit dem Holsteiner Cezanne (v. Cardenio) mussten ein weiteres Mal in den Parcours und um den Titel stechen. Am Ende gewann die Bereiterin aus dem Stall von Christian Ahlmann mit einem Abwurf im Stechen vor der Fehmeranerin, bei der zwei Stangen fielen. Für die 27jährige Angelique Rüsen geht nach zwei Jahren, in denen sie bereits die Silbermedaille bei den Damen erkämpfte, übrigens immer mit einem anderen Pferd, nun der Traum von der Goldmedaille endlich in Erfüllung. Bronze ging an die aus Bayerns stammende Julia Schönhuber auf Quiete (v. Avenir). Auf Rang vier sprangen Eva Bitter und argelith Prieure (v. Perigueux) vor Katrin Eckermann und Caleya (v. Calido).
Das ganze Ergebnis: hier