Es war nur eine halbe Sekunde, die am Ende den Unterschied machte: Christian Ahlmann und Clintrexo Z (v. Clintissimo) siegten in 38.30 Sekunden um haaresbreite in der vierten Etappe der DKB-Riders Tour in Münster vor Marcus Ehning und seinem selbst gezogenen Funky Fred (v. For Pleasure). Bei ihnen stoppte die Parcours-Uhr nach 38.80 Sekunden. Dritter im Großen Preis mit 2. Umläufen über 1,60 Meter hohe Hindernisse wurden Philipp Weishaupt und die Stute Asathier (v. Diamant de Semilly) vor Lars Nieberg und Foster (v. For Edition).
„Ich hätte heute wirklich nicht noch schneller reiten können, mein Pferd hat super mitgekämpft“, resümierte Ahlmann am Ende. „Ich bin ja quasi mit dem Messer zwischen den Zähnen geritten.“ Besonders lobte er die Entwicklung von Clintrexo Z, die der Hengst während der vergangenen Monate durchgemacht habe: Zu Beginn der Saison habe er sich „noch oft schwergetan, aber mittlerweile vermittelt er mir ein super Gefühl und heute war er nochmal eine ganze Ecke schneller als in Wiesbaden.“
Christian Ahlmann hatte noch einen weiteren Grund zur Freude: Seine Bereiterin, die Deutsche Meisterin, Angelique Rüsen, sicherte sich mit Arac du Seigneur (v. Ogano Sitte) einen hervorragenden siebten Platz. Gut platzieren konnten sich auch Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Büttner’s Minimax (v. Cornado NRW) auf Platz elf und Felix Haßmann mit Balzaci (v. Balou du Rouet) auf Platz zwölf.
Zur nächsten Etappe der Tour in Paderborn (6. bis 9. September) wird der Spitzenreiter der Tour allerdings nicht anreisen. Das Turnier in München, wo ebenfalls wichtige Punkte gesammelt werden können, werde Ahlmann hingegen „ernsthaft ins Auge fassen“. „Ich hoffe, dass ich dort meine Position als Führender verteidigen kann“, sagte er abschließend mit Blick auf die Munich Indoors im November.
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