Traurige Nachrichten von Jos Lansink: Sein Paradepferd, der Holsteiner Cumnao, lebt nicht mehr. Mit dem Schimmel (v. San Patrignano Cassini/Landgraf ) hatte der Wahl-Belgier 2006 in Aachen die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften gewonnen. Jetzt ist der Hengst im Alter von 25 Jahren gestorben.
„Cumano war eines der besten Pferde, dass ich je geritten habe. Ihm habe ich die großen Erfolge wie die Goldmedaille in Aachen, den 2. Platz bei der EM in Mannheim 2007 sowie den Sieg (2004), den zweiten Platz (2008) und den dritten Platz (2007) im Grand Prix von Spruce Meadows zu verdanken“, schreibt Jos Lansink auf seiner Facebook-Seite. „Cumano hat mich nie im Stich gelassen und auch nie aufgegeben“, so Lansink.
Der gebürtige Niederländer hatte den großen Schimmel 2011 in Aachen aus dem Sport verabschiedet. Seidem genoß er die freie Zeit auf der Weide und spielte sich, so Lansink, immer noch gerne als König auf.
„Danke für alles mein Freund. Wir werden dich für immer im Herzen tragen“, schreibt Lansink zum Abschied.
Springsport-Fans werden Cumanos Auftritt 2006 bei den Weltreiterspielen in Aachen, damals noch mit Pferdewechsel, sicher auch nie vergessen. Drei zierliche Springreiterinnen müssen mit Cumano den WM-Parcours bewältigen. Und der Hengst, den im Vorfeld die meisten als das schwierigste Pferd des Final-Quartetts eingestuft hatte, ließ sich auch von den drei Amazonen, Beezie Madden, Meredith Michaels-Beerbaum und Edwina Alexander mit leichter Hand über den Parcours führen. Im Stechen zeigte Cumano dann unter seinem gewohnten Reiter Jos Lansink, dass er auch schnell über die Hindernisse fliegen kann. Das Duo triumphierte, und der Belgier wurde Weltmeister der Springreiter.