Vor einem Jahr war sie noch „nur“ Ersatzreiterin bei der Europameisterschaft in Göteborg. Nach einer kurzen und schnellen Entwicklung wie aus dem Märchenbuch ist aus der Ersatzreiterin jetzt die Weltmeisterin geworden. Gemeinsam mit ihrer Askari-Tochter Alice hat Simone Blum sich zum deutschen Traumteam gemausert und die WM im amerikanischen Tryon gerockt. Sie haben die Nerven behalten und in der Vorbereitung genug Kraft aufgebaut. Ein Zeitfehler war es, der am Ende noch hinzu kam, aber in all den Prüfungen ist nicht einmal eine Stange gefallen. Gold für die 142. der Weltrangliste – was sich jetzt schlagartig ändern wird.
Zum Pechvogel des Finaltages wurde Max Kühner. Österreichs Beute-Deutscher lag vor der letzten Runde mit Chardonnay so schön auf Rang zwei – und dann fielen zwei Stangen, aus Silber wurde auf der Schlusslinie Rang sechs. Silber holte sich statt dessen Martin Fuchs mit Clooney und Bronze ging nach einer fehlerfreien Superrunde an seinen Landsmann Steve Guerdat mit Bianca.
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