In den 1990er-Jahren gehörte er zur Weltelite im Springsattel, später arbeitete er erfolgreich als Trainer der niederländischen Springreiter. Jetzt starb Bert Romp im Alter von nur 59 Jahren. Er war beim Verladen eines Pferdes am Kopf getreten worden.
Romp wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo die Ärzte um sein Leben kämpften. Doch es war vergeblich. Gestern erlag Romp, dessen Söhne Ruben, Remon und Jesper ebenfalls im Springsport aktiv sind, seinen schweren Verletzungen.
Bert Romp gehörte im Sattel von Waldo zum siegreichen niederländischen Team bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Eine Medaille erhielt er aber nicht, denn nach dem damaligen Reglement gab es nur dreimal Edelmetall und das Streichergebnis ging leer aus. Seine Mannschaftskollegen waren Piet Raijmakers, Jos Lansink und Jan Tops.
Romp ritt unter anderem auch Mr. Blue, jenen Hengst der Marcus Ehnings Weltcup-Sieger Plot Blue zeugte. Mit ihm gewann Romp z.B. Mannschaftssilber bei der EM in Mannheim 1997. Begonnen hatte Romp seine Karriere als Stallreiter von Henk Nooren. 1983 machte er sich selbstständig.
Vier Jahre lang begleitete Bert Romp die niederländischen Springreiter als Landestrainer. Unter seiner Ägide wurden sie Vierte bei den Olympischen Spielen in Athen. Bekannte Schüler von Romp waren auch Kathi Offel, Derin Demirsoy oder Yuri Mansur.
Quelle: www.horses.nl