Munterer Pferdetausch und ein Sieg für Kent Farrington
Sieger im 135.000-Dollar-Springen von Lexington: Kent Farrington und Creedance Foto: National Horse Show/Lenore Phillips/Phelps Media

Munterer Pferdetausch und ein Sieg für Kent Farrington

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Der weltweite Pferdewechsel zu Beginn der Winter-Saison geht munter weiter – im Moment mit Schwerpunkt USA:

Jessica Mendoza jubelt auf Instagram über ihr neues Top-Pferd, das sie von Kent Farrington übernommen hat: „Ich bin ungeheuer begeistert, mein neues Pferd anzukündigen: Dublin!“ Der elfjährige Schimmelwallach (Cobra x Calido I) wurde von Alina Klatte in den Sport gebracht und war seit knapp zwei Jahren erfolgreich mit Kent Farrington unterwegs. Das Paar gewann unter anderem in Wellington und Calgary.

Den aktuellsten Sieg holte sich Kent Farrington allerdings mit einem braunen Wallach: Mit Creedance (Lord Z x Notaris) gewann er gerade das 135.000-Dollar-Springen bei der National Horse Show im Kentucky Horse Park von Lexington. Zweiter in diesem Longines-Ranking-Springen, das erster Höhepunkt beim Weltcup-Turnier war, wurde Landsmann Peter Lutz auf Robin de Ponthual (v. Calypso d’Herbier) vor dem Iren Conor Swail auf Coco Chanel (Clarimo x Lerano).

Während sich Jessica Mendoza über ein neues Pferd von Kent Farrington freute, kaufte der weltgrößte Pferdehändler Jan Tops bei Andrew Kocher ein: Der US-Amerikaner war in den vergangenen Jahren vor allem mit erfahrenen Pferden erfolgreich, aber verlagert gerade seinen Schwerpunkt auf die Ausbildung und den anschließenden Verkauf jüngerer Pferde. Eines dieser von ihm entwickelten Talente war Kahlua. Die heute zehnjährige KWPN-Stute (Tygo x Caritas) hatte einst der seit langem in Andersonville auf der Sequoyah Farm lebende, aber immer noch unter deutschen Farben startende Christoph Schroeder bei Hans-Peter Heiniger in Baden-Württemberg entdeckt – als Dressurpferd mit dem Namen Delia B. Vor einem Jahr in Tryon beschrieb Schroeder seine inzwischen in Kahlua umgetaufte Erwerbung schon als kommenden Superstar, und sein Freund Andrew Kocher übernahm. Er brauchte erst einmal viel Geduld, aber dann kamen wirklich die Erfolge, der letzte gemeinsame war dann das Nationenpreisfinale in Barcelona. Der Kauf durch Jan Tops lässt vermuten, dass Christoph Schroeder mit seiner Prognose nicht so falsch lag.

Das komplette Ergebnis von Lexington hier