Ludger Beerbaum Zweiter im GCL-Finale von Doha, London Knights gewinnen 2 Millionen Euro
Der Springsport muss sich nach Corona neu erfinden meint Ludger Beerbaum, hier mit Casello. Foto: spring-reiter.de

Ludger Beerbaum Zweiter im GCL-Finale von Doha, London Knights gewinnen 2 Millionen Euro

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Der Altmeister, der schon am Donnerstag einen Sieg gefeiert hatte, zelebrierte im Finale der Global Champions League in Doha noch einmal eine Demonstration präzisen, fehlerfreien Reitens. Mit dem Holsteiner Casall-Sohn Casello platzierte sich Ludger Beerbaum am zweiten Tag der Global Champions League-Entscheidung auf Rang zwei hinter Jos Verlooy auf Igor (Emerald van’T Ruytershof x Nabab de Reve) und um acht Hundertstel Sekunden vor Ben Maher auf Explosion W (Chacco-Blue x Baloubet du Rouet).

Mit seinem Team Berlin Eagles erreichte Beerbaum Rang elf in diesem Finale, nachdem der erst neunjährige Westfale Lukas (Locorolondo x Ramiro’s Son) am ersten Tag von der Atmosphäre doch sehr beeindruckt mit seinem Reiter Christian Kukuk 14 Fehlerpunkte eingesammelt hatte. An diesem zweiten Tag lief es für Christian Kukuk und Lukas schon deutlich besser: nur ein Netzroller in der Dreifachen plus ein Zeitfehler,

Diese Dreifache Kombination hatte es in sich. Irgendeine der Stangen fiel bei den meisten Reitern – bei Marcus Ehning und seinem Funky Fred genauso wie bei Daniel Deusser mit Calisto Blue, David Will mit Teavanta und Christian Ahlmann mit Clintrexo Z..

Nichts klapperte hier oder anderswo bei Nicola Philippaerts und Chilli Willi sowie Ben Maher und Explosion W. Mit ihren zwei Doppelnull-Runden an beiden Tagen holte sich damit das Team London Knights nicht nur den Mannschafts-Sieg in diesem GCL-Finale, sondern sicherte auch den Gesamtsieg der Tour 2018 mit insgesamt 353 Punkten vor den Valkenswaard United mit 313 Punkten. Denn in diesem Finale nahm nicht nur Valkenswaard-Reiter Marcus Ehning mit seinem Funky Fred an den beiden Tagen in Doha jeweils eine Stange mit, sondern auch sein Team-Kamerad Alberto Zorzi mit Contanga vier beziehungsweise fünf Punkte – was am Ende für sie in Doha nur Platz neun bedeutete und einen Gesamtsieg unmöglich machte.  Umgerechnet bedeutet dies für das Team London Knights 2 Millionen Euro für den Gesamtsieg – und 1,3 Millionen Euro für die Valkenswaard United.

Das komplette Einzelergebnis hier

Das GCL-Finalergebnis von Doha hier

Das GCL-Gesamtergebnis 2018 hier