US-Teamchef Robert Ridland griff beim dritten Riders Masters Cup, dem Erdteilkampf in Paris, vor der zweiten Runde noch mal in die Trickkiste, um das Blatt zu wenden. Aber vergeblich: Mit 125 zu 100 Punkten gewannen die Europäer rund um Teamchef Philippe Guerdat auch die dritte Auflage dieses Duells. Taylor Alexander auf Ryanair de Riverland gegen Edouardo Alvarez Aznar auf Rokfeller de Pleville Bois Margot, Edward Levy auf Rebeca LS gegen McLain Ward auf Contagious, Jessica Springsteen auf Chacco Top gegen Harry Charles auf Victor, Maikel van der Vleuten auf Idi Utopia gegen Laura Kraut auf Curious George, und als Finale Daniel Deusser auf Jasmien v. Bisshop gegen Lucas Porter auf Diamonte Darco, so waren die Paarungen in der ersten Runde angesetzt. Von den US-Startern gewann nur Jessica Springsteen ihr Duell, so dass es nach dieser Runde eine eindeutige Führung der Europäer gab: 45 zu 30 Punkte.
Trotzdem stieg die Spannung, denn unmittelbar vor dem Start zur zweiten Runde wirbelte Robert Ridland die Reihenfolge seiner Starter durcheinander und überraschte damit die Europäer. „Sie haben versucht, uns zu verwirren“, konstatierte Philippe Guerdat kühl. Jessica Springsteen sattelte auch noch einmal um, auf Tiger Lily. Aber alles ohne durchschlagenden Erfolg. Als Schlussreiter Daniel Deusser zum zweiten Mal eine saubere Nullrunde hingelegt hatte, gab es an der „Titel-Verteidigung“ der Europäer keine Zweifel mehr: 125 zu 100 Punkte – oder, in harter Währung, 142.500 Euro zu 37.500 Euro.
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