Ludger Beerbaum Zweiter im Super Grand Prix von Prag
Zweiter im Super Grand Prix von Prag: Ludger Beerbaum mit Casello Foto: spring-reiter.de

Ludger Beerbaum Zweiter im Super Grand Prix von Prag

Am Ende ging es um weniger als eine Sekunde Abstand. Edwina Tops-Alexander hat auf California (l’Esprit x Libero H) den Longines Super Grand Prix in Prag vor Ludger Beerbaum auf Casello (Casall x Carolus) gewonnen. Die Ehefrau von Veranstalter Jan Tops warf in der finalen zweiten Runde eine Stange ab, aber war genau 48 Hundertstel Sekunden schneller als die Legende aus Riesenbeck. Auf dem Konto bedeutete dies den Unterschied von 313.333,34 Euro zu 250.833,34 Euro. Das Weihnachtsfest ist also für beide gesichert.

Diese zweite, entscheidende Runde hatte es in sich und sortierte manches völlig neu. Hier konnte man das seltene Erlebnis bestaunen, dass die monatelange Nummer Eins der Welt, Harrie Smolders, von seinem Zinius vor Hindernis 9, dem RollsRoyce-Sprung, abgesetzt wurde. Oder dass Gregory Wathelets Iron Man van de Padenborre keine Lust auf die abschließende Longines-Mauer hatte und einfach rechts vorbei lief. Jedenfalls war manches am Schluss kräftig durcheinander gerüttelt. Und Peder Fredricson war mit seinem Hansson nach neun Fehlerpunkte in der ersten Runde zur zweiten Runde gar nicht mehr eingeritten.

Daniel Deusser beeindruckte dies nur bedingt: Er ritt auf Tobago Z mit einem Abwurf aus dem Ersten Umlauf ein, zwang seinen Fuchs mit viel Aufwand fehlerfrei durch die Dreifache Kombination – und nahm dann im Anschluss die Oxerstange am pinkfarbene Prag Playoffs-Sprung mit. Aber die insgesamt acht Punkte bedeuteten für Ihn Rang vier  und damit 125.833,34 Euro Preisgeld.

Das komplette Ergebnis http://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2018/1500/html/en/longinestiming/resultlist_10.html