Von den deutschen Startern war so unmittelbar vor Weihnachten nur noch Daniel Deusser dabei, als das Startzeichen zum Turkish Airlines Grand Prix in London ertönte. Aber diesmal hatten er und Cornet d’Amour mit dem Ausgang des Springens nichts zu tun, zwei Fehler im Umlauf waren zwei Fehler zu viel.
Der Triumphator des Abends war Alberto Zorzi, der schon im Vorjahr den Grand Prix gewonnen hatte, damals mit Contanga. Diesmal hatte er die zehnjährige Ulane de Coquerie (v. L’Arc de Triomphe) gesattelt. Fehlerfrei ging es mit nur vier Konkurrenten ins Stechen – und da gab es kein Halten. 27,42 Sekunden bedeuteten den Sieg und den Eintrag auf einer besonderen Seite der Geschichte des Olympia-Weihnachtsspringens in London: Ein solches Double haben bisher nur ganz wenige geschafft: David Broome und Nick Skelton, Malcolm Pyrah, Ben Maher und Franke Sloothaak mit seinem legendären Walzerkönig in den Jahren 1988 und 1989.
Auf Platz zwei galoppierte Maikel van der Vleuten auf Idi Utopia (Quasimodo Z x Udarco) vor Rodrigo Giesteira Almeida auf Chopin’s Bushi (Contendro x Nairobi) und Doron Kuipers auf Charley (Calido x Askari). Nicht zu vergessen: Für den Sieger Alberto Zorzi gab es 31.250 Euro Siegprämie.
Das komplette Ergebnis http://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2018/1517/html/en/longinestiming/resultlist_24.html