Er kam im ersten Umlauf als 20. Starter, war damit der Erste nach der Schlepp-Pause – und der Erste im Longines Weltcup Grand Prix von Dubai, der ohne Abwurf und ohne Zeitfehler den 1,60 m-Parcours in der ersten Runde bewältigte: Philipp Weishaupt legte mit der zehnjährigen Oldenburger Fuchsstute Che Fantastica (Check in 2 x Pablo) einen fantastischen Ritt hin.
Vier gingen mit null Fehlern in die zweite Runde der besten Neun. Philipp Weishaupt als Drittletzter, weil ihn ganz zum Schluss im ersten Umlauf noch geballte Frauenpower eingeholt hatte: Seine 77,09 Sekunden wurden von Linda Heed auf Jarvis van D Abelendreef (Nabab de Reve x Heartbreaker) in 76,72 Sekunden und von der letzten Starterin Janika Sprunger auf Bacardi (Corland x Kannan) sogar in 74,72 Sekunden unterboten. Vierter Nuller war Paolo Paini auf Ottava Meraviglia di Ca’San G (For Pleasure x Caletto) mit 77,77 Sekunden.
In der Siegerrunde legte Paolo Paini mit einer behutsamen Nullrunde vor. Erst einmal nur Fünftschnellster in diesem zweiten Durchgang, aber eben Doppelnull. Und das schaffte nach ihm Philipp Weishaupt nicht. Behutsam ist nicht sein Naturell: Dreieinhalb Sekunden schneller, nur leider mit einem Abwurf. Auch Linda Heed kassierte im Bemühen, Paolo Paini zu überholen, einen Abwurf. Nur Janika Sprunger war am Ende beides: Schnellste und fehlerfrei. In der Siegerehrung des Grand Prix also Janika Sprunger vor Paolo Paini, Philipp Weishaupt und Linda Heed. Na ja, fast 22.000 Euro für den dritten Platz waren ja immerhin ein kleines Trostpflaster.
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