Das geht nur in Wellington in Florida: Auf der Deeridge Farm von Jeremy Jacobs um 10 Uhr im 25.000 Dollar-Grand Prix antreten – um dann schnell umzusteigen und beim zeitgleich gestarteten 209.000 Dollar-Grand Prix im Winter Equestrian Festival von Mark Bellissimo anzutreten. Anschließend wieder die paar Ecken zurückfahren zur Deeridge Farm und dort auch im 71.000 Dollar NetJets Classic wieder mitzumischen. US-amerikanische Spitzenreiter haben das jedenfalls problemlos organisieren können und sich so zum Nutzen des Stallkontos in mehreren Siegerlisten von Wellington eintragen können.
Siegerin im Great American Grand Prix beim Winter Equestrian Festival wurde in einem knappen Stechen die letzte Starterin: Auf dem elfjährigen KWPN-Wallach Darry Lou (Tangelo van de Zuuthoeve x Nabab de Reve) holte Beezie Madden mit engsten Wendungen noch die vor ihr gestartete Konkurrenz ein und gewann mit 36,806 Sekunden. Zweiter wurde der bis dahin führende erste Stech-Teilnehmer, McLain Ward auf Tradition de la Roque (Kannan x Oberon du Moulin), vor Kent Farrington auf Gazelle (Kashmir van Schuttershof x Indoctro).
Den Platinum Championship Grand Prix ein paar Straßen weiter auf der Deeridge Farm gewann zwar Ali Wolff mit HH Venice Beach (von Voltaire), aber auf Rang fünf tauchte dann schon der erste Reiter von der Konkurrenz-Veranstaltung auf: McLain Ward mit Zarina De Vidau. Auf Rang sieben schaffte es Beezie Madden, die sich mit Garant nach sauberer Nullrunde im Umlauf fürs Stechen qualifizierte, aber auf den Start dort verzichtete. Möglicherweise aus Reisezeit-Gründen.
Das anschließende Weltranglisten-Springen NetJets Classic gewann Ben Maher auf Cirus du Ruisseau Z im Stechen vor Conor Swail auf Rubens LS La Silla. Aber auf Rang 12 platzierte sich schon wieder ein bereits bekannter Name: McLain Ward auf HH Gigi’s Girl.
Das komplette Ergebnis des Great American Grand Prix hier
Das komplette Ergebnis des Platinum Championship Grand Prix hier
Das komplette Ergebnis NetJet Classics hier