Es ist bei der Global Tour ein bisschen so wie beim Fußball: Das Transferfenster für diese Saison ist geschlossen, die Teams haben Stars abgeben müssen und sich durch Neuzugänge verstärkt. Dass „Club“-Eignerin Georgina Bloomberg ihr New York Empire durch Hansi Dreher verstärkt und der tschechische Milliardär Petr Kellner das Team seiner Tochter Anna Kellnerova, die Prague Lions, durch Marco Kutscher, hatte spring-reiter.de ja schon berichtet. Aber jetzt wird auch bekannt, dass der bisherige Top-Reiter der Prague Lions, Peder Fredricson, von den Shanghai Swans mit einem besseren Angebot abgeworben wurde. Die Paris Panthers von Inhaberin Jennifer Gates haben einen mindestens genauso dicken Transfer-Coup gelandet: Sie haben Harrie Smolders für diese Saison unter Vertrag genommen.
Die London Knights, die Gewinner der 2018 Global Champions League, haben ihre ohnehin schon starke Mannschaft durch den für Österreich startenden Max Kühner weiter verstärkt. während David Will, der bisher für New York Empire an den Start ging, in dieser Saison nicht mehr dabei ist. Genauso wenig wie Rolf-Göran Bengtsson, dessen Team Cascais Charms nicht mehr existiert. Auch die Montreal Diamonds und die Rome Gladiators sind von der Bildfläche verschwunden, deren Reiter haben aber neue „Clubs“ gefunden, die sie unter Vertrag genommen haben. Aus der Scheich-Mannschaft Doha Fursan Qatar wurden die Doha Falcons. Die Berlin Eagles um Ludger Beerbaum, Philipp Weishaupt und Christian Kukuk wiederum haben sich mit einem Newcomer verstärkt, mit Malin Baryard-Johnsson, und mit Lorenzo de Luca von den untergegangenen Rome Gladiators.
Bei den U25-Reitern, von denen jedes Team mindestens einen Reiter in seinen Reihen haben muss, steht Maurice Tebbel bei Valkenswaard United (zu denen auch unverändert Marcus Ehning gehört) unter Vertrag, Laura Klaphake bei den St Tropez Pirates von Athina Onassis, während Philip Houston genauso wenig wie Lillie Keenan in dieser Saison dabei ist.
Nächste Woche geht es los auf der ersten Station in Doha.Mit neun deutschen Reitern in 16 Teams.
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