Dass Kenneth Cheng, ein Hongkong-Chinese, mit Fancyfarce (Winningmood x A Lucky One) das Qualifikationsspringen für den FEI Longines Weltcup der China League in Tianjin gewinnt, war nicht so richtig überraschend. Aber wer da noch zwischen vielen Chinesen in der Ergebnisliste zu finden ist, war dann doch nicht zu erwarten gewesen:
Auf Platz zehn und damit auch ins Geld sprang fehlerfrei Maximilian Lill mit Leonard de Hus, einem elfjährigen Hannoveraner Hengst von Lord Z x Weinberg. Knapp aus den Platzierungen als langsamster Fehlerfreier rutschte Bernd Klein mit Arconletto, einem zwölfjährigen Oldenburger Wallach von Argentinus x Contender. Bis Ende 2017 war der 27jährige Profi in Deutschland unterwegs, unter anderem als Bereiter von Andreas Kreuzer auf dem Bexter Hof. Seitdem erobert er vorrangig die japanischen Turnierplätze. Wie immer schnell, aber auf dem ungewohnten „Leihpferd“ Cassiana, einer zehnjährigen Holsteinerin von Cassini II x Newton, mit einem Abwurf belastet, endete Felix Haßmann in Tianjin als 21. vor der Italienerin Laura Lorenzetti auf Balade Z. Am Sonntag hatte er noch, halbwegs von einem Pferdetritt genesen, in Hagen am Teutoburger Wald seinen Sig Chaccinus durch den Großen Preis pilotiert.
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