Finja Bormann Schnellste, aber Eoin Mcmahon siegt im Großen Preis von Braunschweig
Im Plausch über Beerbaum-Preise und über Chacon: Eoin Mcmahon und Franke Sloothaak Foto: spring-reiter.de

Finja Bormann Schnellste, aber Eoin Mcmahon siegt im Großen Preis von Braunschweig

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Er war bei weitem nicht der Schnellste – und hat doch gewonnen. Denn, und darauf kommt es eben an, er war der schnellste Fehlerfreie im Stechen um den Großen Preis der Volkswagen AG beim Classico in Braunschweig: Eoin Mcmahon aus dem Stall Ludger Beerbaum konnte am Sonntagabend mit einem neuen VW nach Hause fahren. 40,64 Sekunden brauchte er mit Chacon (Chacco-Blue x Aventyno) für die entscheidende Runde. Nach ihm unterboten mehrere Konkurrenten diese Zeit immer weiter – doch immer fiel eine Stange bei der Jagd nach der Bestzeit, meistens am zweiten Sprung. Zum Schluss auch noch bei Finja Bormann, die aber mit A crazy son of Lavina (Azzuro Classico x Lavall) schnellste Vier-Punkte-Reiterin und damit am Ende Vierte wurde hinter den beiden Sicherheits-Nullern Tim Rieskamp-Goedeking auf Querido (FRH Quaid x Graf Sponeck) und Angelique Rüsen auf Arac du Seigneur Z (Ogano Sitte x Rubens du ri d’Asse).

Siegerpferd Chacon? Der Chacon? Ja, es war in der Tat genau der 14jährige Oldenburger, der vor gut zwei Jahren übermotiviert am Ende des Parcours von Mechelen seinen Reiter Ludger Beerbaum in den Sand gesetzt hatte. Ein komplizierter Armbruch war die Folge. Er habe ihn jetzt erst einmal für ein Jahr unter dem Sattel, erzählte ein strahlender Eoin Mcmahon hinterher im Gespräch mit Turnierdirektor Franke Sloothaak, und man finde sich immer besser zusammen. Nächste Woche in Dortmund soll der Erfolgsweg fortgesetzt werden. Eine „Stall Beerbaum Prüfung“ nannte Sloothaak etwas flapsig den Großen Preis von Braunschweig, nachdem in den vergangenen Jahren ein Bereiter nach dem anderen aus dem Riesenbecker Stall hier gewonnen hat – und der Chef Ludger Beerbaum selbst natürlich auch. Nun also der irische Bereiter.

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