Selektion Young Riders Academy mit Richard Vogel und Philipp Schulze Topphoff
Einmal mehr ihre Qualität bewiesen: Richard Vogel und Floyo in Aachen Foto: spring-reiter.de

Selektion Young Riders Academy mit Richard Vogel und Philipp Schulze Topphoff

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Corona hin, Turnier-Ausfälle her – bei der Young Riders Academy geht es trotz allem weiter. Im Equestrian Centre von Peelbergen hat die Selektion des nächsten, des siebten Jahrgangs begonnen. An diesem Dienstag und Mittwoch muss jeder der Kandidaten zwei Pferde reiten, ein fünf- bis siebenjähriges und ein erfahrenes über 1,45 m. Anschließend haben alle eingeladenen Kandidaten die Startgenehmigung für das CSI2*-Turnier in Peelbergen vom 10. bis 13. September.

Aus Deutschland sind in diesem Jahr zwei Reiter nominiert worden: Richard Vogel, der gerade in Aachen einen phänomenalen Lauf hatte, und Philipp Schulze Tophoff, der erst in Drammen und dann auch in Aachen auf Schleifen-Sammeltour war. Sie treffen in der Selektionsphase auf starke Konkurrenten, zum Beispiel auf Georgia Tame und Jack Whitaker aus Großbritannien, auf die Belgier Simon Marssinkhof und Thibeau Spits sowie den Iren Jack Ryan und den Niederländer Jens van Grunsven.

In Kooperation mit dem International Jumping Riders Club und mit großzügiger Unterstützung von Rolex ist die Young Riders Academy von der Non-Profit-Organisation Athenaeum vor ein paar Jahren ins Leben gerufen worden. Institutionelle Partner sind die Franklin Universität in der Schweiz und die Universität im schwedischen Uppsala. Im Rahmen dieser Förderung sollen vielversprechenden Nachwuchsreiter in allen Bereichen optimal gecoacht werden, die für ihr späteres Leben wichtig sind. Die Bandbreite reicht von mentalem Coaching bis zu Team Building, von juristischen Grundlagen bis zur Tiermedizin, von Management-Training bis zur reiterlichen Förderung. Dazu gehört längerfristige Aufenthalt mit gezielter Förderung in den Top-Ställen, zum Beispiel bei Markus Beerbaum, Jos Lansink, der Brüder Ben, Wim und Gerco Schröder, Henk Nooren, Marco Kutscher und Rodrigo Pessoa.

Drei Reitsport-Legenden haben als Juroren die Qual der Wahl, wer in den Genuss dieser Förderung kommt: Emile Hendrix, Franke Sloothaak und Sven Holmberg bewerten nicht nur die Ergebnis in Wertungsprüfungen, sondern auch das Auftreten, gelebtes Horsemanship, generell den Umgang mit den Pferde-Partnern.