Daniel Deusser siegt im Great American Grand Prix von Wellington
Werden Vierte im Grand Prix in Wellington: Daniel Deusser und Killer Queen VDM Foto: sportfot

Daniel Deusser siegt im Great American Grand Prix von Wellington

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Am Montagabend hatte er in der Flurfunk-Runde von Martina Brüske bei Clubhouse noch erzählt, dass er als Folge der europäischen Corona-Turnier-Einschränkungen im Moment in Wellington noch „hinterher reitet“. Aber da stand er gerade in Florida an einer Tankstelle. Am Sonntagabend hat er jetzt allen gezeigt, dass er mitnichten hinterher reitet: Daniel Deusser hat mit Killer Queen (v. Eldorado vd Zeshoek) im Stechen um den Great American Grand Prix in Wellington die komplette Top-Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen und den Hauptanteil der 214.000 Dollar Preisgeld eingeheimst.

Es war ein bisschen wie ein Stelldichein der Weltrangliste, als das Startsignal ertönte: Ranking-Nummer 2 Martin Fuchs, Nummer 3 Daniel Deusser, Nummer 7 Kent Farrington, Nummer 8 Beezie Madden, Nummer 9 Darragh Kenny, Nummer 14 Mclain Ward, Nummer 18 Henrik von Eckermann – mehr geht kaum, sie alle wollten gewinnen. Insgesamt zwölf Reiter hatten dann im windigen Wellington mit fehlerfreiem Umlauf das Stechen erreicht. Jetzt wurde es ernst. Schnell wurde klar: Nur wer den verkürzten Parcours in unter 40 Sekunden fehlerfrei bewältigte, konnte der Sieger werden.

Einer schaffte es, der neunte Starter. Daniel Deusser ließ den Galopp von Killer Queen heraus und nahm gleichzeitig die engsten Wendungen. Bei 39,989 Sekunden blieb die Uhr im Ziel stehen. Vor ihm hatte Ashlee Bond auf Donatello (v. Diarado) mit 40,416 Sekunden lange die Bestzeit markiert. Am Ende wurde es für sie Platz zwei. Denn so sehr sich der letzte Starter Mclain Ward mit Contagious (v. Contagio) auch mühte, seine 40,669 Sekunden bedeuteten Rang drei.

Das komplette Ergebnis hier