Die Veranstaltung heißt Preis der Besten – und dementsprechend anspruchsvoll war auch der S***-Parcours der zweiten Wertungsprüfung für die Jungen Reiter in Warendorf aufgestellt. Nur sechs der 38 Starter schafften es mit fehlerfreiem Umlauf ins Stechen.
Henrike Ostermann legte auf Air Force One (v. Arpeggio) mit ihrer zweiten fehlerfreien Runde vor. Aber gleich nach ihr zeigte Max Haunhorst mit Chaccara (v. Chacco-Blue), dass es noch schneller fehlerfrei geht. Es folgte Sönke Fallenberg mit Chakira TF (v. Congress): Nächster Führungswechsel.
Als Vierter ritt der amtierende Deutsche Meister Hannes Ahlmann mit seinem Erfolgspartner Nerrado (v. Nekton) ein. Sie wurden der Erwartungen gerecht, blieben fehlerfrei und waren die Ersten, die den Stechparcours in weniger als 40 Sekunden abspulten. Genau in 39,97 Sekunden.
Dass es noch schneller geht, bewies unmittelbar danach Maren Hoffmann auf ihrer Goldquelle (v.Gepsom): 39,64 Sekunden! Die entscheidenden Bruchteile holte sie in der perfekten Wendung zum zweiten Hindernis. Aber leider rollte am drittletzten Sprung eine Stange in den Sand, so dass Hannes Ahlmann den Sieg in der Wertungsprüfung feiern konnte.
Doch nach mit ihrem Sieg in der ersten Wertungsprüfung reichte der fünfte Platz in der 2. Prüfung für die Brandenburger Reiterin im Gesamtergebnis: Goldquelle war wirklich eine Goldquelle, Maren Hoffmann gewann mit der zehnjährigen Stute aus der Zucht ihres Lehrers Robert Bruhns die Goldmedaille – und zusätzlich den Fritz-Ligges-Gedächtnispreis. Dazu gab es noch, wie für alle drei Medaillen-Gewinner, einen Regiestuhl vom Hauptsponsor, der Horst-Gebers-Stiftung.
Silber und Bronze im Preis der Besten ging an Weser-Ems: Henrike Ostermann vor Max Haunhorst lautete die Platzierung im Gesamtergebnis.
Das komplette Ergebnis der 2. Wertungsprüfung hier