Ohne Schlüsselburg rutschen Cannes Stars in Paris um zwei Plätze
Sven Schlüsselburg und sein Bud Spencer unterwegs in Paris Foto: GCL

Ohne Schlüsselburg rutschen Cannes Stars in Paris um zwei Plätze

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Am Freitag hatten die Cannes Stars auf der Paris-Etappe der Global Champions League die erste Runde gewonnen und damit beste Chancen, am Samstag ihren Gesamtsieg zu sichern. Zwei saubere Nullrunden von Sameh El Dahan auf WKD Aimez Moi (v. Je T’aime Flamenco) und Sven Schlüsselburg auf Bud Spencer hatten die ideale Ausgangsposition geschaffen. Aber die Team-Chefs nutzten die Chance zum Auswechseln für den zweiten Tag – nicht nur, aber auch bei den Cannes Stars.

Mal wurden nur Pferde getauscht, manchmal eben auch die Reiter. Bei Valkenswaard United zum Beispiel ersetzte Edwina Tops-Alexander mit Fellow Castelefield (v. Je T’aime Flamenco) den Kollegen Bertram Allen, der am Vortag mit Harley vd Bisschop (v. Dulf von den Bisschop) einen Fehler abgeliefert hatte. Das brachte in diesem Fall keine große Veränderung, denn neben dem wieder fehlerfreien Alberto Zorzi auf auf Cinsey (v. Contendro I) kam auch Edwina Tops-Alexander mit einem Abwurf nach Hause. Aber immerhin rutschten die Valkenswaard United auf Rang zwei vor.

Denn während Sven Schlüsselburg auf Bud Spencer vor den Teams als Einzelreiter zum zweiten Mal ohne Abwurf über die Ziellinie ritt, mit nur einem Zeitfehler, ließ sein Ersatzreiter im Team gleich zwei Abwürfe und einen Zeitfehler aufs bis dahin saubere Konto der Cannes Stars addieren. Nach der Runde von Agustin Covarrubias, der 39jährigen Nummer 566 der Weltrangliste aus Chile, rettete sich sein Team gerade noch auf Platz drei, einen Fehlerpunkt vor den Hamburg Giants.  Zum Glück hatte Sameh El Dahan, diesmal auf Suma’s Zorro (v. Douglas) eine zweite schnelle Nullrunde abgeliefert und sich damit gemeinsam mit Sven Schlüsselburg für den anschließenden Grand Prix qualifiziert.

Den Team Sieg holten sich die St Tropez Pirates, die den Vortag noch als Zweite abgeschlossen hatten: Dani Waldman musste nach der Null am Freitag diesmal mit Queensland E (v. Quickfire) zwar einen Abwurf verkraften, aber da Team-Kollege Olivier Robert mit Vivaldi Des Meneaux (v. Chippendale Z) seine zweite fehlerfreie Null ablieferte, war der Sieg nicht gefährdet.

Trotz eines Abwurfs in der zweiten Runde nach dem tollen Ritt am Vortag auf Solid Gold Z konnte Christian Ahlmann mit den Shanghai Swans Platz neun behaupten, Christian Kukuk sorgte mit einer flotten Nullrunde auf Checker (v. Comme Il Faut) dafür, dass sich seine Berlin Eagles um einen Platz auf Rang zehn verbesserten – und er selbst Zwölfter in der Einzelwertung wurde.

Alle drei deutschen Reiter waren damit auch für den anschließenden Grand Prix von Paris qualifiziert. Den Sieg holte sich dort Ben Maher auf Ginger-Blue (v. Plot Blue). Bester Deutscher wurde Christian Kukuk auf Checker als Neunter.

Das komplette Team-Ergebnis hier

Das Ergebnis des Grand Prix hier