Ja, es kamen am Dienstagnachmittag die Innenministerin von Schleswig-Holstein, Sabine Sütterlin-Waack, der Landrat, der Zweite Bürgermeister von Burg auf Fehmarn, um mit offiziellen Reden das Ereignis und vor allem den Vorsitzenden des Fehmarnschen Ringreitervereins, Hinrich Köhlbrandt, zu würdigen, der in schwieriger Zeit mit Weitblick und Energie das Projekt zum Erfolg geführt hat. Es geht schließlich um ein Bauprojekt mit einer Größenordnung von 6,3 Millionen Euro. Aber eigentlich war die Einweihung dieses neuen Reitsportzentrums auf der Insel Fehmarn ein insulares Familienfest.
Die eine Halle wurde dementsprechend mit einer Quadrille des Vereins-Nachwuchses belebt und anschließend traten 21 Top-Reiter des Nordens an, um mit einem Springen der schweren Klasse auch den riesengroßen Springplatz einzuweihen. Mit 65 x 125m ist er der größte Ebbe-Flut-Außenreitplatz Deutschlands.
Apropos Familienfest: Bevor das Springen gestartet wurde, durfte erst einmal einer der Vereinsreiter, Jörgen Köhlbrandt, das Goldene Reitabzeichen in Empfang nehmen. Sein Onkel Hinrich Köhlbrandt hielt die Laudatio, Schleswig-Holsteins Pferdesporterbands-Chef Dieter Medow überreichte Urkunde und goldene Nadel – und eine Reiter-Ehrenformation der besten Insel-Reiter plus seiner kleine Tochter Emma eskortierte den Geehrten.
Natürlich blieb auch der Sieg in diesem Premieren-Springen auf der Insel: Der ehemalige Deutsche Meister der Jungen Reiter und inzwischen Erfolgreiche auf internationalen Turnieren, Sven Gero Hünicke, siegte auf My Mister aus Zucht und Besitz der Familie Köhlbrandt vor den nächsten Holsteinern, Hannes Ahlmann auf Cayadino und Marieke Reimers auf Coup de Foudre sowie dem extra angereisten Hilmar Meyer auf Orion ter Doorn.
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