Sie sorgt für Chancengleichheit, Sicherheit für Pferd und Reiter und Fairness im Springsport: Die Leistungsklasse (LKl.) auf der Jahresturnierlizenz bestimmt, in welchen Prüfungen von E bis S der Reiter oder die Reiterin auf einem Turnier starten darf. Durch die Einteilung in unterschiedliche Leistungsklassen sollen annähernd gleichstarke Teilnehmer im Wettbewerb gegeneinander antreten und nicht Anfänger gegen Profis.

Wer zum ersten Mal eine FN-Jahresturnierlizenz beantragt erhält die Leistungsklasse 6. In den folgenden Jahren ergibt sich die jeweilige Leistungsklasse aus den Erfolgen in der laufenden und der vorangegangenen Saison. In den Ausschreibungen für ein Turnier ist genau angegeben, welche Leistungsklasse man haben muss, um in einer Prüfung starten zu dürfen.

Aktive Turnier-Reiter können sich jedoch auch aufgrund bestimmter Abzeichen, einer Ausbildung zum Pferdewirt Schwerpunkt Reiten und zum Beispiel einem Abschluss als Amateurausbilder in die verschiedenen Leistungsklassen einstufen lassen. Genaue Angaben finden Sie in der Leistungsprüfungsordnung (LPO).

Startberechtigung und Einstufungskriterien

Startberechtigung in Prüfungsklassen Automat. Einstufung durch Erfolge Auf Antrag bei folg. Voraussetzungen möglich
S7 E, WB gem. WBO Besitz einer FN-Schnupperlizenz
S6 E, A Besitz FN- Jahresturnierlizenz LKl 6 DRA IV bzw RA5
S5 A, L Besitz FN- Jahresturnierlizenz LKl 5 DRAIII bzw RA4 o. RA3
S4 A, L, M 1 x Kl. M oder 3 x Kl L Pferdewirt-Reiten, Bereiter, Trainer A o. DRA II bzw RA2 (Springen)
S3 A bis S 1 x Kl S oder 3 x Kl M Pferdewirtschaftsmeister o. DRAI bzw RA1
S2 A bis S 8 x Kl S oder 17 x Kl M** plus 3 x Kl S DRA in Gold bzw RA in Gold
S1 A (nur Aufbauprüfungen)   bis S 25 x Kl S**, Kl. S***, Kl. S**** oder 3 x in einem Großen Preis bei CSI3*, CSI4*, CSI5*