Sie hatten schon im Eröffnungsspringen am Vormittag in der Frankfurter Festhalle ein kleines Ausrufezeichen gesetzt: An Elisabeth Meyer und ihrer erst neunjährigen Stute Let it shine (v. Eldorado vd Zeshoek) kam in dem CSI4*-Springen über 1,40m niemand vorbei. Am Abend setzten die 37-Jährige und die rappelige KWPN Stute noch einen drauf und sicherten sich auch den Sieg im CSI4*-Hauptspringen über 1,50m mit Siegerrunde. Das war schon eine kleine Sensation, denn die Konkurrenz war groß.
Immerhin 12 Paare waren mit fehlerfreien Runden in die Siegerrunde eingezogen. Die Schnellsten im Umlauf, Sophie Hinners und Keiralanda VDM (v. Douglas), sollten als Letzte an den Start gehen.
Relativ früh setzte sich der Niederländer Jur Vrieling mit Grand Slam VDL (v. Cardento) und einer fehlerfreien Zeit von 38.44 Sekunden an die Spitze. Wer immer versuchte ihn einzuholen, kassierte teure Fehler. Nur Elisabeth Meyer und Let it Shine knackten die Bestzeit und setzten sich nach 36.61 Sekunden an die Spitze. Das waren aber auch schon die einzigen beiden Doppel-Null-Runden.
Platz drei ging an den Italiener Elia Simonetti und Li La Bo (v. Uriko) mit einem Zeitfehler in der Siegerrunde vor Eiken Sato und Campai (v. Chacco-Blue) mit einem Abwurf. Fünfte wurden Marcel Schneider und Chucky PS (v. Chacoon Blue) und ebenfalls vier Strafpunkten.
Nicht nach Plan lief es für die letzte Starterin Sophie Hinners und Keiralanda VDM, das Paar kam mit ungewöhnlichen 16 Strafpunkten aus dem Parcours und beendete das Springen auf Platz 12.
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