Es war ein sehr sympathisches Bild, das David Will kurz nach Weihnachten von sich veröffentlichte – mit dem Zusatz, dass er seine jungen Pferde gerade zu Hause reitet. Aber eigentlich hatte man den Nationenpreis-Reiter in Al Ain verortet, wo an diesem Freitag das World Cup Springen auf dem Zeitplan stand.
Doch das Problem ist, dass Al Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten liegt und Riad die Hauptstadt von Saudi-Arabien ist. Kein Problem, denkt man, beides Arabien. Aber offenbar gibt es da doch ein Problem. Denn, wie David Will im Gespräch mit spring-reiter.de erklärt, seine Top-Pferde hängen noch fest in Riad, weil der direkte Weg von den Emiraten nach Riad, rund 900 Kilometer, aktuell nicht problemlos funktioniert. Von Riad nach Europa wäre kein Problem…. Aber “die Ă„mter von Saudi Arabien und den Emiraten scheinen sich im Moment nicht ganz grĂĽn zu sein”, erzählt David Will spring-reiter.de dazu, “die Pferde bekommen noch keine Papiere zum Reisen” ins Emirat.
Also fällt das World Cup Springen in Al Ain fĂĽr David Will aus, wo er im vergangenen Jahr Erster und Dritter wurde – und jetzt bemĂĽht er sich “guter Dinge” zu sein, dass es klappt, die Pferde rechtzeitig von Riad nach Abu Dhabi zu bekommen, damit er dort ab 11. Januar starten kann, einschlieĂźlich Weltcup-Springen.
Wir drĂĽcken die Daumen! Abu Dhabi ist allerdings auch in den Emiraten, aber vielleicht machen ein paar Tage mehr ja die Reise möglich…