Zwei ritten im Stechen um den Longines Global Champions Tour Grand Prix in London wie in ihrer eigenen Liga: Fehlerfrei unter 41 Sekunden. Der dritte Doppelnuller, Niels Bruynseels, brauchte dafür mit Chacco’s Lando OL (v. Chacco-Blue) schon 46,49 Sekunden.
Zur Freude der britischen Zuschauer war es einer der ihren, der als Erster die Bestzeit richtig drückte: Ben Maher kam mit Point Break (v. Action-Breaker) nach 40,79 Sekunden ins Ziel. Wer sollte ihn noch überholen nach dieser nahezu perfekten Runde?
Das konnte nur der Olympiasieger schaffen: Christian Kukuk nahm mit seinem Gold-Partner Checker unter den Augen seines Noch-Chefs Ludger Beerbaum einen langen Anlauf zum ersten Sprung, schnippelte um die Kurven und ließ auf dem langen Weg zum Schlusssprung seinen Comme il Faut-Sohn noch einmal richtig galoppieren. Volles Risiko! Und es passte: Fehlerfrei nach 40,41 Sekunden als Sieger im Ziel!
Auch Sophie Hinners versuchte, mit Iron Dames Combella (v. Cornet du Lys) die Bestzeit zu knacken. Es ging schließlich um ein Gesamt-Preisgeld von 500.000 Euro. Doch dann fiel am Aussprung der zuvor Dreifachen, im Stechen jetzt Zweifachen eine Stange. Vier Fehlerpunkte in 44,48 Sekunden bedeuteten Rang sieben.
Schnell war auch Jana Wargers auf Dorette OLD (v. Dollar du Murier) an diesem Tag unterwegs – aber nur im Umlauf. Früh fiel eine Stange, so dass für sie das Stechen ausfiel. Aber als schnellste Vier-Punkte-Reiterin war sie als Elfte dennoch im Geld.
Das komplette Ergebnis des Grand Prix hier