Hannes Ahlmann Doppelnull, aber der 20-jährige Gaetan Joliat sichert Schweizer Heimsieg beim EEF Nations Cup-Finale!

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Nach dem ersten Umlauf der zehn Teams im Finale des EEF Nations Cup in Avenches schien der Heimsieg der Schweizer schon festzustehen: Mit nur vier zählenden Fehlerpunkten starteten Barbara Schnieper auf Canice (v. Cascadello), Alain Jufer auf Dante MM (v. Diarado), Anthony Bourquard auf Everest d’Ellipse (v. Vagabond de la Pomme) und Gaetan Joliat auf Chelsea Z (v. Chellano Alpha Z) in die zweite Runde, während die beiden engsten Verfolger aus Frankreich und Deutschland schon zwölf Punkte auf dem Score hatten. Doch in Nationenpreisen kann sich eben immer alles plötzlich drehen und deshalb wurde es noch sehr spannend, ehe der jüngste Schweizer, der 20-jährige Gaetan Joliat, auf seinem zwölfjährigen Fuchswallach im Stechen gegen Frankreich tatsächlich den Heimsieg festmachen konnte. Deutschland wurde Dritter.

Für das deutsche Team von Equipechef Ralf Runge war Marie Ligges auf Ballerina NRW (v. Balous Diamond) als Startreiterin ins Rennen gegangen. Leider kam sie aus beiden Runden mit acht Fehlerpunkten heraus. Markus Renzel hatte mit Pikeur Lemar NRW (v. Los Angeles) im ersten Umlauf einen leichten Fehler, aber kam in der zweiten souverän mit der Null ins Ziel. Der Beste im Team war der Jüngste: Auf dem zehnjährigen Cayadino (v. Cayado) lieferte Hannes Ahlmann zwei blitzsaubere Nullrunden ab. Als ihm dies zum zweiten Mal gelungen war, stand plötzlich sein Team gemeinsam mit Frankreich und der Schweiz auf Platz eins mit jeweils zwölf zählenden Strafpunkten. Sollte da noch mehr gehen?

Leider lief es bei Schlussreiter Michael Viehweg nicht so super wie bei seinem Sieg im Großen Preis von Avenches zwei Tage zuvor: Mit Contario (v. Contendro I) hatte er auch in der zweiten Runde wie in der ersten zwei Springfehler, so dass es im Ergerbnis für Team Deutschland – wie im vergangenen Jahr – Platz drei wurde.

Marie Demonte hatte auf Forban de Bellard (v. Upsilon) für die Franzosen zwar die zweite Runde mit acht Fehlerpunkten eröffnet, aber dann folgten drei Nullrunden von Sara Brionne auf Grand Duc du Paradiso (v. Vagabond de la Pomme), Robin Lesqueren auf Fbi d’Ellipse (v. Vagabond de la Pomme) und Megane Moissonier auf Crooner Tame (v. Conrad). Weil gleichzeitig die Konkurrenten aus der Schweiz alle (außer Gaetan Joliat) sich aber einen Fehler leisteten, hatte Frankreich plötzlich sogar eine Siegchance. Auch für sie schickte der Teamchef, Olivier Guillon, das jüngste Team-Mitglied ins Stechen. Die 25-jährige Sara Brionne lieferte ihre dritte Nullrunde an diesem Tag ab, aber war eben gut eine Sekunde langsamer als ihr Konkurrent.

Vierte wurden die Belgier vor den Niederlanden.

Das komplette Ergebnis hier