Sophie Hinners legte im Stechen um den Preis der Mercedes-Autohauses Senger in Riesenbeck früh mit Iron Dames Kaleni Jo (v. Kannan) eine Superzeit vor: 44,37 Sekunden fehlerfrei. Und je länger sich ihre Konkurrenten daran die Zähne ausbissen, umso sicherer schien ihr Sieg festzustehen. Aber dann ritt als Vorletzter Tim Hoster auf Claus (v. Casalito) ein, musterte die Aufgabe, die auf ihn wartete – und legte los. Nach einem gewaltigen Satz über den letzten Sprung des Sponsors blieb für ihn die Zeit bei 44,35 Sekunden stehen. Um zwei Hundertstel hatte er Sophie Hinners noch den Sieg entrissen.
Zwar kam mit Harm Lahde auf Echo van Spalbeek Z (v. Elvis ter Putte) nach ihm noch einer, der schnell kann, der auch fehlerfrei blieb – aber 45,25 Sekunden dafür brauchte, was Rang vier bedeutete.
Zwischen das deutsche Trio hatte sich unterwegs noch ein Olympiasieger und ehemaliger Welt- und Europameister auf Platz drei geschoben: Mit seiner zehnjährigen Zukunftshoffnung Kentucky N (v. Carrera VDL) brauchte Jeroen Dubbeldam für seine Doppelnull 44,75 Sekunden.
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