Bummeln durfte man nicht im Umlauf des Grand Prix von Liège oder zu weit zum nächsten Sprung ausholen. Parcourschef Santiago Varela hatte für den CSI4* Kurs über 1,55m die Zeit ganz eng vorgegeben, bei 72 Sekunden fingen das Minus zu zählen an – und 14 der 41 Starter, die nicht vorzeitig das Feld verließen, fanden am Ende 1 bis 4 Zeitfehlerpunkte auf ihrem Konto.
Der Erste, der sich mit weißer Weste für ein Stechen qualifizierte, war zur Freude seiner belgischen Landsleute auf den Tribünen Jos Verlooy auf FTS Killossery Konfusion (v. Siec Livello) und musste lange auf Mitspieler fürs Finale warten. Wäre es nur um die Zeit gegangen, hätte er auch die goldene Schleife gewonnen. Aber im Stechen fiel eine Stange und so wurde er Zweiter.
Der Sieg blieb trotzdem im Lande: Als einziger Doppelnuller sicherte sich Andres Vereecke auf Perle d’Or van de Gaverstede (v. Wandor van de Mispelaere) den Löwenanteil des Preisgeldes. Auf Platz drei sprang noch ein Belgier, Nathan Budd mit Touardo Blue Z (v. Toulon).
Bester Deutscher war Daniel Deusser auf Rang neun. Mit Pepita Van T’Meulenhof BR (v. El Torreo de Muze) war er im Umlauf zwar sehr schnell im Ziel, hatte aber unterwegs eine Stange rollen lassen.
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