Da konnte auch Ben Maher nicht mithalten: Richard Vogel siegt im Longines Grand Prix von Lyon

Er nahm schon einmal richtig Anlauf zum ersten Sprung im Stechen um den Longines Grand Prix in Lyon, um ja keine Zweifel aufkommen zu lassen an seinem Ziel: Richard Vogel wollte mit seinem erst neunjährigen Gangster Montdesir (v. Kannan) dieses CSI5* Weltranglistenspringen über 1,60m auch gewinnen. Und die Beiden flogen im typischen Vogel-Tempo über die Hindernisse, riskierten engste Wendungen, vor allem am schmalen Steilsprung vor der Schlusslinie, und holten sich in fehlerfreien 38,78 Sekunden den Sieg.

Das konnte auch Ben Maher nicht verhindern, der nach ihm mit Enjeu de Grisien (v. Toulon) in die Bahn kam, in der Zwischenzeit sogar einen Hauch vor ihm lag, aber an eben diesem vorletzten Sprung nicht die gleiche Wendung schaffte und so mit 39,73 Sekunden als Zweiter ins Ziel galoppierte.

Der letzte Starter machte es dann noch einmal spannend: Gerrit Nieberg und sein Ping Pong van de Lentamel (v. Emerald) waren dicht dran und wurden in fehlerfreien 41,13 Sekunden Dritte.

Richard Vogel war hinterher ein wenig selbst überrascht über den Sieg: Zwar hatte er mit seinem Gangster schon in Barcelona ein Springen gewonnen, aber die Weltcup-Etappe in Lyon ist erst ihr drittes gemeinsames Turnier. “Gangster ist ein Ausnahmepferd. Er ist immer etwas nervös und es ist an mir, ihm Sicherheit und Ruhe zu geben. Das hat heute gut geklappt”, freute sich der Sieger im Anschluss.

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