Vor rund einem Jahr glänzte sie beim Nationenpreis-Finale mit dem siegreichen deutschen Team in Barcelona: Dann wurde es still um DSP Chakaria. Die Ausnahme-Stute, mit der ihr Reiter André Thieme 2021 Europameister in Riesenbeck wurde und mit der er 2024 den Rolex Grand Prix in Aachen gewann, musste verletzungsbedingt pausieren. Monatelang erholte sie sich ganz entspannt auf den grünen Mecklenburger Wiesen zuhause in Plau am See. Jetzt ist die 15-jährige Gold-Stute endlich wieder zurück. In Hohen Wieschendorf drehten Thieme und die Chap-Tochter eine erste lockere Runde im L-Springen über 1,15m. Natürlich ließen die Aachen-Sieger es nach der langen Pause ganz ruhig angehen. Aber mit einem Zeitstrafpunkt waren die Beiden sogar noch als Achte platziert.
“Das Gefühl, wieder zurück im Parcours mit Chakaria zu sein, ist eine glatte 10. Sie war sehr motiviert”, freute sich André Thieme nach seinem Ritt gegenüber spring-reiter.de. “Es ist unser erstes Turnier hier in Hohen Wieschendorf seit 13 Monaten. Chakaria hatte eine Sehnenverletzung. Es ging ihr zwar schon seit längerer Zeit wieder gut, aber wir wollten total sicher sein und kein Risiko eingehen. Daher reite ich sie erst mal nur in kleinen Prüfungen, das nächste Mal auch in Hohen Wieschendorf zwei M*-Springen, und im Dezember starten wir vielleicht einmal in Riesenbeck. Im Februar nächsten Jahres geht es für Chakaria und mich dann wieder nach Florida. Das Ziel ist es, dort auch wieder auf 5*-Niveau zu reiten, und wir hoffen, dass wir dann auch im deutschen Team bei der Longines League of Nations in Ocala dabei sein können”, erzählt Thieme.
spring-reiter.de drückt André Thieme und DSP Chakaria für ihre Rückkehr auf die große Bühne ganz fest die Daumen.