Es war eine knifflige Aufgabe, die der Parcours-Designer Franz Madl den Reitern im CSI4* Amadeus Grand Prix von Salzburg über 1,60m gestellt hatte: Nur vier Paare schafften es, den Parcours mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen ohne Fehler zu absolvieren, acht Reiter gaben vorzeitig auf. Insbesondere der Schlusssprung mit einer leicht aufgelegten Planke wurde zur häufigen Fehlerquelle.
Am Ende dominierten der 25-jährige Robert Murphy mit seiner Hulde G das Geschehen. Auch der Brite hatte im Umlauf Glück, nach dem Hulde G an der Mauer ein Block leicht verschoben hatte, der aber eben nicht herunter fiel. Im Stechen zirkelten Murphy und die 13-jährige Vigo-Tochter im Besitz von Jos Lansink dann eine perfekte und schnelle Runde (42.88 Sekunden) in den Parcours. Fast vier Sekunden später galoppierten der Ungar Tamas Mraz und Viva Cent (v. Vivant) aus der Lewitz ins Ziel. Platz drei sicherte sich der für Südafrika reitende Ronnie Healy im Sattel des Brandenburger Wallachs Cornet’s Mandarino. Platz vier ging an Michael Greeve mit Commissar Pezi (v. Commissario), das Paar hatte einen Abwurf im Stechen.
Beste Deutsche an diesem Nachmittag in Salzburg war Sophie Hinners mit Iron Dames Kaleni Jo (v. Kannan) auf Platz acht. Auch bei Sophie verhinderte ein Abwurf an der letzten Planke den Einzug ins Stechen. Ihr folgten Jens Wawrauschek und Mava S (v. Messenger) auf Platz neun.
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