Simone Blum: “Turniere kann man nicht simulieren”
Durch Corona ausgebremst: Simone Blum hier mit ihrer Alice Foto: spring-reiter.de

Simone Blum: “Turniere kann man nicht simulieren”

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Nach der Baby-Pause wollte Simone Blum diesen Monat in die Olympia-Vorbereitung starten, doch das Coronavirus ändert alles. Im DW-Interview spricht die Weltmeisterin über die belastende Ungewissheit der derzeitigen Lage.

Sie ist hochmotiviert und würde lieber heute als morgen wieder bei einem Reitturnier in den Sattel steigen, doch wegen des Coronavirus muss sich Simone Blum gedulden. Auf die Baby-Pause der Weltmeisterin von 2018 folgt nun eine Zwangspause. Zwar trainiert die 31-Jährige wieder mit ihrer Stute Alice, jedoch weiß niemand, wie es weitergeht und wann das Paar wieder auf einem Turnierplatz zu sehen sein wird.

DW: Frau Blum, bis auf weiteres ruht der Turniersport. Sie wollten eigentlich in diesem Monat wieder einsteigen, werden jetzt aber ausgebremst. Wie sieht bei Ihnen die sportliche Situation aus?

Simone Blum: Ich reite seit ungefähr drei Wochen wieder und steigere das Training mit Alice langsam. Wir tasten uns heran. Wir haben auch schon die ersten Sprünge gemacht – nicht unbedingt für das Pferd, sondern eher für mein Gefühl. Wir müssen nach der Pause ein bisschen wieder zusammenfinden. Alice ist während meiner Pause ganz normal im Training geblieben und fit gehalten worden. Sie ist daher in Top-Form. Es war alles genau darauf abgestimmt, dass es jetzt nach der Geburt wieder losgeht, wenn ich wieder fit bin. Von daher ist es bitter. Die aktuelle Situation macht mich schon traurig. Weiterlesen: hier