Nationenpreisfinale: Children in Opglabbeek auf Platz eins
Naomi Himmelreich (Rheinland-Pfalz) auf Cornet´s Adel: erfolgreich bei den Chldren Foto: RI

Nationenpreisfinale: Children in Opglabbeek auf Platz eins

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Am vergangenen Wochenende lieferte sich der deutsche Nachwuchs der Springreiter spannende Kopf-an-Kopf-Rennen beim Nationenpreisfinale im Sentower Park im belgischen Opglabbeek. Die U14-Mannschaft um Bundestrainer Eberhard Seemann hat ihren ersten Sieg dieser Saison gefeiert. Die Ponyreiter sicherten sich Platz zwei. Für die Junioren und Jungen Reiter lief es nicht ganz so rund, sie erreichten Platz fünf beziehungsweise drei. 

„Am Ende war es auch das nötige Glück, dass uns zum Sieg geführt hat“, resümierte Eberhard Seemann, Bundestrainer der Children. Der Parcours sei sehr anspruchsvoll gewesen, dennoch habe seine Mannschaft eine gute Leistung gezeigt, mit der er voll zufrieden sei. An den Start gingen bei den Children Charlotte Stuppi (Homburg) mit Asterix, Fabio Thielen (Losheim) mit Showbizz, Paula Pahl (Jülich) mit Easy Kolibra MO und Naomi Himmelreich (Niederbrechen) mit Cornet’s Adel. Im ersten Umlauf am Freitag sicherten sich die U14-Reiter vorläufig den zweiten Rang hinter Belgien. Auf ihrem Konto standen insgesamt 233,07 Sekunden und vier Strafpunkte.

Am Sonntag ging es in die Entscheidung, bei der Charlotte Stuppi den Weg für die Mannschaft ebnete. Sie blieb, ebenso wie Fabio Thielen und Naomi Himmelreich, fehlerfrei. Das Streichergebnis lieferte am Sonntag Paula Pahl, der lediglich ein Springfehler unterlief. Durch die soliden Nullrunden am Sonntag kämpften sich die Children noch zum Sieg. „Ein Fehler mehr und wir wären Dritter gewesen“, machte Seemann deutlich, wie knapp das Ergebnis ausfiel. „Wir sind so oft knapp am Sieg vorbeigeschlittert. Ausgerechnet bei diesem Saisonhöhepunkt ist der Sieg für uns umso schöner.“

Für die Ponyreiter gingen Jonna Esser (Wipperfürth) mit Bente, Lara Tönnissen (Senden) mit Clarissa NRW und Magnus Schmidt (Naumburg) mit An Angel an den Start. Am Donnerstag, im ersten Umlauf des Nationenpreises, hieß das vierte Teammitglied noch Arwen-Charlotte Thaler (Nürtingen) mit Little Lady. Nach einer Verweigerung stürzte die Reiterin jedoch, verletzte sich aber glücklicherweise nicht. Im zweiten Umlauf am Sonntag setzte Trainer Karl Brocks aber auf Sicherheit und holte Fabio Thielen (Losheim) mit Bad Man in die Mannschaft, der sich durch seinen zweiten Platz im Großen Preis empfohlen hatte. „Auf dem kleinen Platz am Donnerstag sind leider viele Fehler passiert, zwei oder drei wären vermeidbar gewesen“, so der Bundestrainer. Die Mannschaft kämpfte sich am Sonntag dann aber doch noch mit insgesamt 16 Strafpunkten auf Rang zwei vor und „holte auf dem großen Platz alles raus“, sagte Karl Brocks.

Das Juniorenteam um Peter Teeuwen bestand aus den routinierten Paaren Alina Sparwel (Südlohn) mit Ma Petite, Anna Jurisch (Nuthetal) mit Questo Vincitore, Alia Knack (Sauldorf) mit Claus Peter und Julie Thielen (Losheim) mit Dede V. Das Gesamtergebnis von 247,86 Sekunden und 32 Strafpunkten reichte im Ranking für Platz fünf.

Die Mannschaft der Jungen Reiter mit Pheline Ahlmann (Reher) mit Dialo, Sönke Fallenberg (Ennigerloh) mit Chakira TF, Kathrin Stolmeijer (Emsbüren) mit Kolibris Vulkano Dree Boeken und Hannes Ahlmann (Reher) mit Nerrado sicherte sich einen soliden dritten Platz. Auf ihrem Konto standen zuletzt 239,83 Sekunden und acht Strafpunkte. Dabei gelang dem frisch gekürten Deutschen Meister der U21-Reiter, Hannes Ahlmann mit seinem Holsteiner-Hengst Nerrado in beiden Umläufen eine fehlerfreie Runde.  (Sina Stahlsmeier/fn-press)