EEF-Nations Cup Finale am Sonntag beim CSIO4* Warschau
So sehen glückliche Sieger aus: Teamchef Ralf Runge mit seinem Budapester Quartett Foto: CSIO Budapest

EEF-Nations Cup Finale am Sonntag beim CSIO4* Warschau

posted in: Allgemein | 0

Vom 22. bis 25. Juli ist die Pferderennbahn Służewiec in Warschau Ziel von Top-Springreitern aus ganz Europa, mehr als 400.000 Euro Gesamtpreisgeld warten auf sie. Höhepunkt wird das Finale des Longines EEF Nations Cup am Sonntag sein. Diese neue Nationenpreis-Serie, die vor allem den Nachwuchs fördern soll, läuft seit April und umfasst insgesamt elf Teams. Für Deutschland sollten ursprünglich die Vier an den Start gehen, die auf der letzten Etappe vor dem Finale, in Budapest, vor knapp zwei Wochen, souverän gesiegt haben: Cedric Wolf, Jana Wargers, Sophie Hinners und Philipp Schulze Topphoff. Doch nun musste umgeplant werden: Gerrit Nieberg geht mit an den Start.

Gemäß dem Nationenpreis-Konzept kann jedes Land nur einen CSIO-Wettbewerb pro Jahr ausrichten. Polen ist in diesem Jahr eine Ausnahme, denn die FEI hat das Land mit zwei prestigeträchtigen Nationenpreis-Wettbewerben ausgezeichnet. Der erste von ihnen, im Rahmen des Longines FEI Jumping Nations Cup, fand im Juni in Sopot statt. Der andere ist während des Warschauer Springens das Finale der neu geschaffenen EEF-Serie, in der nur europäische Ländern starten. Mit einem beachtlichen Preispool von 200.000 Euro wird unterstrichen, dass der Sonntag wirklich etwas Besonderes ist.

Von Donnerstag bis Samstag finden täglich drei Einzelbewerbe statt, von denen vier für die Weltrangliste zählen. Am Donnerstag ist dies die 1,50 m-Klasse für Punkte und Zeit (Preispool 25.000 Euro), die auch eine Qualifikation für den Grand Prix ist. Gleichzeitig werden diese Wettbewerbe eine Chance für Paare sein, um die Mindestanforderungen für die Teilnahme an den Europameisterschaften 2021 und den Weltmeisterschaften 2022 zu kämpfen. Am Samstag finden zwei Wettkämpfe um LR-Punkte statt. Der eine ist ein sehr spektakulärer Speed-Wettbewerb über 1,45 m (Preispool 25.000 Euro), der andere ist ein klassisch spannendes Stechen mit Hindernissen von 1,50 m (Preispool 30.000 Euro). Abgerundet wird das Programm durch eine Jungpferdeprüfung. Dies wird ein Springen  von 7- und 8-jährigen Pferden sein, also denjenigen, die bald bereit sein werden, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.