Russische und belarussische Athleten, Pferde und Offizielle von FEI-Veranstaltungen ausgeschlossen
Solidarität mit der überfallenen Ukraine auch von der FEI Foto: spring-reiter.de

Russische und belarussische Athleten, Pferde und Offizielle von FEI-Veranstaltungen ausgeschlossen

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Nach der Entscheidung, alle internationalen Pferdesportveranstaltungen in Russland und Belarus aus dem FEI-Kalender zu streichen, gab der FEI-Vorstand heute einen Dringlichkeitsvorstandsbeschluss bekannt, um die Teilnahme aller russischen und belarussischen Athleten, Pferde und Offiziellen an internationalen Veranstaltungen zu verbieten. Gemäß der Empfehlung des IOC-Vorstands vom 28. Februar 2022 und in Übereinstimmung mit Artikel 20.3 der FEI-Statuten stimmte der FEI-Vorstand zu:

• russischen und belarussischen Athleten, Pferden und Offiziellen die Teilnahme an FEI-Veranstaltungen bis auf Weiteres verbieten;

• russische und belarussische Athleten (Pferde und Menschen) und Offizielle von der Teilnahme an FEI-Veranstaltungen unter der FEI-Flagge und/oder in neutraler Funktion auszuschließen.

Das Verbot tritt am Sonntag, den 6. März 2022 um Mitternacht MEZ in Kraft, damit bereits laufende oder beginnende FEI-Veranstaltungen nicht unangemessen gestört werden. Die Resolution verbietet außerdem mit sofortiger Wirkung das Zeigen russischer und belarussischer Flaggen oder ihrer Hymnen, die bei oder in Verbindung mit FEI-Veranstaltungen gespielt werden.

Der FEI-Vorstand verurteilte auch die Invasion der Ukraine durch russische Streitkräfte und die Unterstützung durch die Regierung von Belarus. „Es ist bedauerlich, dass die FEI so strenge Maßnahmen ergreifen musste, aber wir müssen in diesen schwierigen Zeiten die Sicherheit, Integrität und Fairness der FEI-Wettbewerbe gewährleisten“, sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos. „Wir hoffen aufrichtig, dass so schnell wie möglich eine friedliche Lösung gefunden werden kann.“