Jos Verlooy schlägt Gerrit Nieberg im Großen Sparkassen-Preis in Leipzig

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Beinahe hätte es mit einem deutschen Sieg im Großen Sparkassen-Preis in Leipzig geklappt. Beinahe. Immerhin 16 Starter waren nach einem fehlerfreien Umlauf ins Stechen des CSI3* Grand Prix über 1,50m eingezogen. Darunter auch sieben deutsche Springreiter. Und sie wollten es alle wissen. Carsten-Otto Nagel und GK Curacao (v. Clarimo) lieferten ebenso eine Doppel-Null-Runde ab wie Mario Stevens mit Starissa (v. Stakkato Gold) und Rene Dittmer mit Burlington Riverland (v. Mylord Carthago). So richtig “on fire” aber war der im World Cup Ranking derzeit auf Platz fünf stehende Gerrit Nieberg. Und das Publikum in der vollbesetzten Messehalle tat alles, um ihn alle anzufeuern und mit rhythmischem Klatschen auf die Siegesstraße zu begleiten. Das half. Mit Blues d’Aveline CH (v. Baloussini) ging Nieberg im Stechen nach 38.62 Sekunden in Führung.

Bis ja bis ein 26jähriger Belgier den Parcours betrat. Der für das supter schnelle Tempo berüchtigte Jos Verlooy durchkreuzte Niebergs Pläne: Nach 38,08 fehlerfreien Sekunden hatten er und FTS Killossery Konfusion (v. SIEC Livello) auch den letzten, den Sparkassen-Sprung fehlerfrei überwunden und die Ziellinie dahinter passiert. Da war die Freude groß: “Ich habe zu den letzten Hindernissen gemerkt, dass ich nicht schnell genug war und bin dann volles Risiko gegangen. Zum Glück ist mein Pferd super schnell. Ich bin total glücklich mit seiner Leistung”, freute sich Jos Verlooy nach seinem Triumph.

Auch Gerrit Nieberg war nicht unglücklich über Platz zwei. Zumal er den Schimmel-Wallach noch gar nichts so lange unter dem Sattel hat. “Vor rund einem Jahr kam ein Anruf aus der Schweiz auf dem Festnetz, was ja schon ungewöhnlich ist”, lacht Gerrit Nieberg. Der Schweizer Josef Kunze war dran und schlug eine Kooperation vor. “Wir haben dann u.a. Blues d’Aveline ausprobiert. Und ich bin mit unserer gemeinsamen Entwicklung sehr glücklich”, verrät Gerrit Nieberg nach seinem zweiten Platz. Den dritten Platz sicherte sich Mario Stevens mit dem erst neunjährigen Starissa (v. Stakkato Gold). Platz vier ging an Rene Dittmer mit Burlington Riverland (v. Mylord Carthago) vor Carsten-Otto Nagel und GK Curacao (v. Clarimo).

Das komplette Ergebnis hier