Preis der Besten Springen: Gold für Carlotta Merschformann und Sönke Fallenberg
Zweimal Gold beim Preis der Besten: Carlotta Merschformann Foto: Equitaris/FN

Preis der Besten Springen: Gold für Carlotta Merschformann und Sönke Fallenberg

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Die Titel im Preis der Besten der Children, Ponys und Jungen Reiter, gefördert durch die Horst-Gebers-Stiftung, gehen nach Westfalen: Zweimal an Carlotta Merschformann, einmal an Sönke Fallenberg. 

Gold bei den Children, Gold bei den Ponies – Carlotte Merschformann hat sich in beiden Altersklassen den Sieg gesichert, mit zwei Sportpartnerinnen aus westfälischer Zucht: Mit Conny in der Altersklasse der Children und mit Black Pearl NRW in der Altersklasse der Ponys. “Das ist ein so tolles Gefühl. Meine beiden Stuten waren schon auf dem Vorbereitungsplatz super drauf und haben beide im Parcours richtig toll mitarbeitet. Es ist schön, dass wir alle dafür belohnt wurden”, freute sich die Siegerin, die ihre Goldmedaillen in beiden Altersklassen noch gar nicht so recht fassen konnte. “Conny und ich passen einfach super zusammen. Wir verstehen uns sehr gut, weil wir uns sehr ähnlich sind. Wir sind beide sehr ehrgeizig, manchmal etwas nervös bevor es losgeht und freuen uns umso mehr, wenn wir gut sind”, sagt Carlotta Merschformann über ihre westfälische Stute. Die elfjährige Comme-il-faut-Tochter ist bei der Familie Merschformann zur Welt gekommen, Carlottas Vater hat sie ausgebildet und seit zwei Jahren darf Carlotta sie reiten. Beim Preis der Besten haben die beiden gezeigt, wie gut sie zusammen passen: Mit einer schnellen Nullrunde haben sie sich den Sieg in der Einlaufprüfung gesichert. Rang drei in der zweiten Wertung, einer Springprüfung der Klasse M mit zwei Umläufen, bedeutete die Goldmedaille im Gesamtklassement. 

Emma Wiktor (Trent/Rügen) für den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern und ihre Mecklenburger Stute Clara wurden Zweite im Finale und sicherten sich so die Silbermedaille in der Wertung der Children bis 14 Jahre. Bronze geht nach Schleswig-Holstein, an Vieca Sophie Bade und den Hannoveraner Contendro-Nachkommen Chades of Grey. Die beiden haben im Gesamtranking nur einen Punkt weniger als Emma Wiktor und Clara erritten. 

Auch bei den Ponys heißt die Siegerin Carlotte Merschformann, ebenfalls im Sattel einer westfälischen Stute: Die 14-Jährige Black Pearl SH NRW. Auch hier hatte die 14-Jährige Reiterin aus Rosendahl sich den Sieg in der ersten Wertung gesichert. Mit einer Nullrunde im ersten Umlauf des Finales und einem Hindernisfehler im zweiten Umlauf wurde sie Vierte in der zweiten Wertung, was zum Gesamtsieg reichte. 

Franca Clementine Kroely aus Isernhagen und Karim van Orchid’s wurden Zweite im Finale und sicherten sich so die Silbermedaille. Gleich mit zwei Pferden super unterwegs war Hanna Bräuer aus Wilnsdorf. Mit Miss Mc Fly NRW siegte sie in der Finalwertung und wurde so Dritte im Gesamtklassement. Mit Cookie wurde sie Dritte im Finale und wäre eigentlich Vierte im Gesamtklassement des Preis der Besten, hier wird jedoch noch ein Pferd, beziehunfsweise Pony, gewertet. 

Sönke Fallenberg, Sportsoldat an der Bundeswehrsportschule in Warendorf, und der 14-jährige Hannoveraner Vescovino entschieden die erste Wertung der Jungen Reiter für sich. Die anspruchsvolle zweite Wertung, eine Springprüfung der Klasse S*** mit zwei Umläufen, wirbelte das Klassement noch einmal ganz schön durcheinander. Ein Abwurf unterlief Fallenberg und Vescovino, doch mit einer schnellen und vor allem fehlerfreien Runde im zweiten Umlauf sammelten sie ausreichend Punkte für den Sieg in der Gesamtwertung. Ihnen dicht auf den Fersen waren Henrike Ostermann und der Arpeggio-Sohn Air Force One, waren Vierte in der ersten Wertung und fehlerfrei im Umlauf des Finales. Ein Hindernisfehler in der Dreifachen Kombination bedeutete Rang zwei in der Gesamtwertung für das Paar vom Landesverband Weser-Ems. Bronze geht ebenfalls nach Westfalen, an Hannah Wilken und Cutest Tabou. 

Den Sieg im Finale sicherte sich Thies Johannsen für den Landesverband Hannover, der mit seiner Hannoveraner Stute I’m Special Lisa als einziges Paar Doppelnull im Finale blieb. Dafür gab es Lob vom Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter, Peter Teeuwen: “Der Preis der Besten bringt immer wieder positive Überraschungen hervor. Thies Johannsen hat noch keine internationale Erfahrung, aber hat sich durch gutes Reiten und ein großartig springendes Pferd in den Fokus geritten. Der Preis der Besten ist Sprungbrett für den internationalen Sport.” 

Der Preis der Besten wird durch die Horst-Gebers-Stiftung unterstützt, der bundesweit größte Förderer des Springsports im Jugendbereich. Die Stiftung unterstützt bundesweit auf unterschiedliche Weise die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchsspringreitern und Jugendturniere wie das Bundesnachwuchschampionat Pony-Springen, den „Preis der Besten“ und die Deutschen Jugendmeisterschaften. (fn-press)