Chacco-Blue Gene bei Westfalen-Auktion besonders beliebt
Immer wieder sind es seine Gene, die Erfolg versprechen: Chacco-Blue Foto: Stefan Lafrentz

Chacco-Blue Gene bei Westfalen-Auktion besonders beliebt

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Acht Embryonen und acht Zuchtstuten fanden in der Westfälischen Online-Auktion am Montag einen neuen Besitzer. Bei den Embryonen war ein ungeborener Nachkomme des Chacco-Blue besonders beliebt. Der aus einer sporterfolgreichen Mutter gezogene Embryo wechselte für 18.500 Euro in mexikanischen Besitz. Teuerste Zuchtstute war eine Tochter des Cornet Obolensky, die 2023 ein Fohlen von Chacoon Blue austrägt. Sie war ihren neuen Besitzern 15.500 Euro wert.

Zum dritten Mal wurden beim Westfälischen Pferdestammbuch Embryonen in einer Online-Auktion verkauft. Begehrte Springpferdemacher waren die Väter der zwölf angebotenen Embryonen, die aus hochdekorierten Mutterstämmen stammen. Zum dritten Mal weckte auch ein ungeborener Nachkomme des erfolgreichen Chacco-Blue die höchsten Begehrlichkeiten. Die genetische Mutter des Embryos mit der Kopfnummer 1 (Z.: Luc J.J. Poels, Rippershausen; Ausst.: Stall Breitenloh GmbH, Rippershausen) ist keine geringere als Kamilla ter Muyncken v. Heartbreaker, die in CSI3* Springprüfungen unter dem Sattel von Clarissa Hassmann Crotta Meriten sammelte. Zum Spitzenpreis von 18.500 Euro wechselte der Embryo in mexikanischen Besitz.

Ergänzt wurde das Lot der Embryonen durch zehn Zuchtstuten tragend von begehrten Vererbern. Auch hier zeigte sich die Beliebtheit der Gene bewährter Springpferdemacher. Die Cornet Obolensky/Lancer II-Tochter Cornetina (Z.: Zhaskiv Equestrian Sports School LLC, Ukraine; Ausst.: Dr. Michael Rüping, Breitenburg) entspringt dem Stutenstamm des unter tschechischer Flagge CSI5* erfolgreichen Giljandro van den Bosrand. Cornetina ist tragend von Chacoon Blue. Sie war ihren neuen Besitzern aus Deutschland 15.500 Euro wert.

Insgesamt fanden an diesem Abend zwei Drittel der angebotenen Embryonen einen neuen Besitzer. Die Kundschaft des Westfälischen Pferdestammbuchs investierte durchschnittlich 8.813 Euro in ihre neuen Hoffnungsträger für den Springparcours. Drei der verkauften Embryonen knackten die 10.000 Euro-Marke. Die acht verkauften Zuchtstuten waren ihren neuen Besitzern durchschnittlich 9.625 Euro wert. Drei kosteten mehr als 10.000 Euro. „Was vor einem Jahr als Pilotprojekt begonnen hat, hat sich mittlerweile gut etabliert. Wir freuen uns, dass unsere Embryo- und Zuchtstutenauktion von den Kunden gut angenommen wird“, resümiert Auktionsleiter Thomas Münch. Weiter geht es im Westfälischen Auktionskarussel in genau einer Woche. Am 11. Juli stehen 31 dressurbetonte Fohlen zum Verkauf. Die Kollektion ist bereits unter onlineauction.westfalenpferde.de einsehbar.