Warum sich Martin Fuchs nach seinem Sieg in Windsor bei Jens Wawrauschek bedankt
Immer auf der Suche nach Pferden: Jens Wawrauschek Foto: spring-reiter.de

Warum sich Martin Fuchs nach seinem Sieg in Windsor bei Jens Wawrauschek bedankt

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Einer, der sich – außer dem Reiter – am meisten am Sonntag über den Sieg von Mannschafts-Europameister Martin Fuchs im Rolex Grand Prix der Royal Windsor Horse Show gefreut hat, wohnt in Warstein. Denn Jens Wawrauschek war es, der vor dreieinhalb Jahren den Schweizer Reiter und Conner Jei (v. Connor) zusammengebracht hat. Bei ihm auf der Anlage in Warstein hat Martin Fuchs den Holsteiner Wallach ausprobiert und hat sich jetzt aus Windsor bedankt: „Thank you for finding me this horse!“

Überhaupt war das vergangenen Wochenende eins, an dem „viele meiner Verkäufe weltweit erfolgreich waren“, freut sich Jens Wawrauschek im Gespräch mit spring-reiter.de. Sein Geschäftsmodell beruht auf dem Prinzip „perfect match“, das richtige Pferd mit dem passenden Reiter zusammen zu bringen. „Wir wollen, dass die Pferde in die richtigen Hände kommen.“ Es geht dem Reiter, Ausbilder und Händler immer um „Nachhaltigkeit“. Das scheint zu funktionieren, denn „viele meiner langjährigen Kunden sind happy, sowohl die, die bei mir Pferde kaufen, als auch die, die mir ihre Pferde zum Verkauf anvertrauen. Deshalb kommen auch beide immer wieder zu mir.“

Im Moment hat er „20 bis 25 Pferde im Stall“, aber er ist natürlich immer auf der Suche nach den nächsten Pferden, die er „langfristig und solide so ausbilden kann, dass sie dahin kommen, wo sie hinkönnen“. Das Prinzip gilt für ihn nicht nur bei den Grand Prix-Pferden, sondern auch bei den künftigen Partnern für Amateure.

In diesen Tagen steht aber erst einmal sein eigenes Reiten im Vordergrund: Er ist mit seinen Pferden in Hamburg angekommen und bereitet sich auf seine Runden auf dem Derbyplatz vor.