Christopher Bartels gewinnt erste Prüfung bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft
Christopher Bartels und Davita FRH gewinnen das erste Wertungsspringen Foto: FN/Maike Fotografie

Christopher Bartels gewinnt erste Prüfung bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft

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In Münster-Handorf haben die Laub Immobiliengruppe Deutsche Amateur-Meisterschaften Dressur und Springen. Zum siebten Mal werden die Titel unter den besten Amateuren Deutschland vergeben. Ebenfalls gekürt werden auch in diesem Jahr wieder die Amateur-Champions.

Der Weg zum Deutschen Amateur-Meister führt für die Springreiter über drei Wertungsprüfungen, wobei nur die 30 Besten aus den beiden Springen zum sonntäglichen Finale zugelassen sind. Den ersten Schritt dorthin gemacht hat Christopher Bartels aus Burgdorf. Der 54-jährige Kaufmann und Inhaber eines Autohauses setzte sich dank seiner schnellen Schimmelstute Davita FRH (v. Diacontinus) als einer der letzte Starter an die Spitze. Bei 70,59 Sekunden blieb die Uhr stehen – schneller war keiner der anderen „Null“-Reiter. Für Bartels und die neunjährige Davita ist es bereits der neunte S-Siege. Ihren bislang größten Erfolg hatten die beiden beim Hannover Springpferdechampionat in Verden, wo der Sieg der Stute das Prädikat FRH eintrug. Auf dem zweiten Platz landete Armin Scherrmann aus Beckingen im Saarland mit Cirabell, der fehlerfrei in 71,10 Sekunden ins Ziel kam. Ebenfalls weniger als 72 Sekunden benötigte Maximilian Cordt aus Nachrodt-Wiblingwerde mit Cracklin Rosie und belegte damit Rang drei. Insgesamt kamen 26 der 55 Teilnehmer strafpunktfrei ins Ziel, darunter auch der Vorjahres-Zweite Fabian Legros. Der 34-jährige Bauingenieur aus Barsinghausen ist bereits das vierte Mal in Münster am Start, 2020 war bereits er Zweiter im Amateur-Championat. Auch er war mit seiner Schimmelstute Cateleya fehlerfrei und gewohnt schnell unterwegs. „Glück, viel Glück. Ohne Glück geht in unserem Sport nichts“, sagte er lachend und ergänzte: „Natürlich erarbeitet man sich das auch hart, indem man immer wieder übt, über kleine Sprünge flüssig zu springen“. 74,27 Sekunden bedeuteten für ihn am Ende Platz sieben.

Das Ranking im Amateur-Championat Springen wird am ersten Tag angeführt von Anke Harz. Die gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte aus dem saarländischen Heuweiler bewältigte den Parcours mit La Lotta in nur 58.1 Sekunden – mehr als zwei Sekunden schneller als die Vorjahres-Zweite Alexandra Tebbe. Die Architektin aus Ibbenbüren und ihre neunjährige Hannoveraner Stakkato-Tochter Skala ST benötigen 60,71 Sekunden für ihre Nullrunde. An dritter Stelle ordnete sich die nur zwei Hundertstel langsamere Dominique Schott aus Tiefenthal mit Cristallino Z ein, auch sie arbeitet im “wahren Leben” als Architektin. Letzte Tipps für die Reiterin für ihren Start gab es vor Ort von Sepp Gemein. Trotz eines vollen Terminkalenders war der Landestrainer nach Münster gereist, um seine rheinland-pfälzischen Reiter zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen für ihn: „Schließlich geht es in unserem Sport nicht ohne die Amateure.“ (fn-press)